Berlin. Die BMW Group hat im letzten Jahr gemeinsam mit der Gesellschaft für Deutsch-Chinesischen Kulturellen Austausch e.V. (GeKA e.V.) die Initiative 'Berlin Beijing Artist Program' ins Leben gerufen. Ziel des Programms ist die Förderung eines nachhaltigen interkulturellen Austauschs von deutschen und chinesischen Künstlern. Im Rahmen des 'Berlin Beijing Artist Program' lobt eine deutsch-chinesische Jury jährlich je ein Stipendium an einen Künstler aus Deutschland und China aus. Das Artist-in-Residence-Programm lädt die beiden Künstler für einen zweimonatigen Aufenthalt nach Berlin bzw. Beijing ein, um dort ihre Arbeit in einem anderen kulturellen Kontext entwickeln und ausüben zu können.

Die Jury, bestehend aus Dr. Joachim Jäger (Leiter der Neuen Nationalgalerie Berlin), Erika Hoffmann-Koenige (Sammlerin), Prof. Dr. Zhao Li (赵力, Professor an der Central Academy of Fine Arts, Initiator und Art Director von Art Beijing) und Guo Xiaoyan (郭晓彦, Kuratorin und Vizedirektorin des Minsheng Art Museum, Shanghai) - entschied sich, das Residenz-Stipendium in diesem Jahr an den deutschen Künstler Markus Hoffmann (www.markushoffmann.cc) und die chinesische Künstlerin Fang Lu (www.fanglu.net) zu vergeben.

Die Initiatorin des Programmes, Frau Prof. Yu Zhang, zeigt sich erfreut über die Auswahl der Jury: 'Der deutsche Künstler Markus Hoffmann ist ein hoch-interessanter Installations- und Konzeptkünstler, der bereits national und international einige Kunstpreise gewonnen hat und auch schon in Peking ausstellte. Ich freue mich sehr über die deutsch-chinesische Juryauswahl und bin der Fachjury dankbar!' Erika Hoffmann-Koenige zur Auswahl der chinesischen Künstlerin: 'Fang Lu kommentiert in ihrer Mehrkanal-Video-Installation 'Cinema' dieses als eine Art Überwachungseinrichtung und damit die sozialen und politischen Bedingungen, nicht nur im heutigen China, auf visuell höchst attraktive Weise. Auch in anderen Videos untersucht sie, was für einen Einfluss die mehr und mehr mediatisierte Welt auf das Selbst-Bild des Individuums ausübt, das der Bestätigung durch andere zwar noch bedarf, aber dessen Konstruktion und Verstärkung weitgehend autonom ist. Das lebhafte Interesse der Künstlerin an diesem zentralen Aspekt unserer zeitgenössischen Gesellschaft und ihre so ernsthafte wie phantasievolle Arbeit hat mich überzeugt, für ihre Berliner Residenz zu stimmen'.

Markus Hoffmann wurde 1982 in Passau geboren und lebt und arbeitet heute in Berlin. Er studierte sowohl am Institut für Raumexperimente an der Universität der Künste (UdK) bei Prof. Olafur Eliasson als auch Medizin an der Charité Berlin. In seinen medien- und genreübergreifenden Arbeiten fokussiert sich Hoffmann auf Konzepte, die die wechselseitige Beziehung zwischen Zuschauer und Umgebung thematisieren. Seine Projekte wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und bereits auf internationalen Ausstellungen in China, Japan, Russland, Island und Deutschland gezeigt.

Die zweite Stipendiatin, Fang Lu, wurde 1981 in Guangzhou in China geboren. Seit ihrem Studium an der School of Visual Art in New York und am San Francisco Arts Institute arbeitet sie als Künstlerin in Peking und hat dort auch das unabhängige Video-Archiv 'Video Bureau' mitbegründet. Ihre Arbeiten wurden bereits in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in China sowie in den USA gezeigt (u.a. '28 Chinese' im Rubell Family Collection Museum in Miami).

Im letzten Jahr wurde das 'Berlin Beijing Artist Program' an die beiden Künstler Andreas Peiffer und He Xiangyu vergeben, die ihren Aufenthalt in Beijing und Berlin dazu nutzten, neue Arbeiten und Projekte zu entwickeln und verwirklichen. Aus der Zusammenarbeit zwischen der GeKA e.V. und BMW ist darüber hinaus 2014 anlässlich des 20. Jubiläums der Städtepartnerschaft von Beijing und Berlin die Ausstellung 'Die 8 der Wege: Kunst in Beijing' in den Uferhallen Berlin hervorgegangen.

Das 'Berlin Beijing Artist Program' ist für einen Zeitraum von drei Jahren angelegt, um den kulturellen sowie interkulturellen Austausch zwischen Deutschland und China nachhaltig zu gestalten. Mehr Informationen finden Sie unter: www.berlin-beijing-art.com.

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Dr. Thomas Girst

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GeKA e.V.

Die Gesellschaft für Deutsch-Chinesischen kulturellen Austausch e.V. (GeKA e.V.) ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein mit Hauptsitz in Berlin. Der Verein wurde 2008 von der Initiatorin und der amtierenden Vorsitzenden Frau Prof. Yu Zhang (张彧) gegründet, und unterstützt seitdem kontinuierlich mehrere Kulturprojekte im Jahr zwischen beiden Ländern. Mehr Informationen finden Sie unter: www.geka-ev.de.

Das kulturelle Engagement der BMW Group

Seit mehr als 40 Jahren ist die internationale Kulturförderung der BMW Group mit inzwischen über 100 Projekten weltweit essentieller Bestandteil der Unternehmenskommunikation. Schwerpunkte des langfristig angelegten Engagements setzt die BMW Group in der zeitgenössischen und modernen Kunst sowie in klassischer Musik, Jazz, Architektur und Design. 1972 fertigte der Künstler Gerhard Richter drei großformatige Gemälde eigens für das Foyer der Münchener Konzernzentrale an. Seither haben Künstler wie Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Olafur Eliasson, Jeff Koons, Zubin Metha, Daniel Barenboim und Anna Netrebko mit BMW zusammengearbeitet. Außerdem beauftragte das Unternehmen Architekten wie Karl Schwanzer, Zaha Hadid und Coop Himmelb(l)au mit der Planung wichtiger Unternehmensgebäude. 2011 feierte das BMW Guggenheim Lab, eine internationale Initiative der Solomon R. Guggenheim Foundation, des Guggenheim Museums und der BMW Group seine Weltpremiere in New York. Bei allem Kulturengagement erachtet die BMW Group die absolute Freiheit des kreativen Potentials als selbstverständlich - denn sie ist in der Kunst genauso Garant für bahnbrechende Werke wie für Innovationen in einem Wirtschaftsunternehmen.

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Die BMW Group

Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI und Rolls-Royce der weltweit führende Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen. Als internationaler Konzern betreibt das Unternehmen 30 Produktions- und Montagestätten in 14 Ländern sowie ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern.

Im Jahr 2014 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von rund 2,118 Millionen Automobilen und 123.000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf rund 8,71 Mrd. €, der Umsatz auf 80,40 Mrd. €. Zum 31. Dezember 2014 beschäftigte das Unternehmen weltweit 116.324 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das Unternehmen hat ökologische und soziale Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette, umfassende Produktverantwortung sowie ein klares Bekenntnis zur Schonung von Ressourcen fest in seiner Strategie verankert.

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