LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX) - Der Chemiekonzern BASF legt am Donnerstag (9.00 Uhr) in Ludwigshafen seine Geschäftszahlen für das erste Quartal 2020 vor. Dem Unternehmen macht schon länger eine schwächere Nachfrage vor allem aus der Autoindustrie zu schaffen. Jetzt kommen die Folgen der Coronavirus-Pandemie hinzu. Der seit knapp zwei Jahren amtierende Konzernchef Martin Brudermüller kündigte Ende Februar einen schärferen Sparkurs an. Er setzt zudem den Umbau des über viele Jahre eher mit ruhiger Hand geführten Konzerns fort. Das Unternehmen präsentiert die Quartalszahlen im Rahmen einer Telefonkonferenz. Die Hauptversammlung am 18. Juni 2020 wird aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus im Internet stattfinden./mne/wo/DP/fba
BASF SE ist der größte Chemiekonzern der Welt. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- funktionale Produkte (44,1%): Katalysatoren (38,9% des Umsatzes), Leistungsmaterialien (23,9%), Monomere (22,7%), und Beschichtungen (14,5%);
- Hochleistungswerkstoffe (21,6%): Chemikalien für die Pflege (33,1% des Umsatzes), Dispersionen und Pigmente (31,8%), Performance Chemikalien (20,8%) und Nahrungsprodukte (14,3%);
- chemische Produkte (15%): Petrochemische Produkte (71,5% des Umsatzes) und Zwischenprodukte (28,5%);
- Agrochemikalien (14,6%);
- sonstige (4,7%).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (9,9%), Europa (27,9%), Nordamerika (27,3%), Asien / Pazifik (25,4%) und Südamerika / Afrika / Naher Osten (9,5%).