BASF will Aktien im Volumen von bis zu drei Milliarden Euro zurückkaufen
Am 04. Januar 2022 um 13:16 Uhr
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LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX) - Der Chemiekonzern BASF will Aktien für bis zu drei Milliarden Euro zurückkaufen. Die Anteile am eigenen Unternehmen sollen bis Ende 2023 erworben werden, wie der Dax-Konzern am Dienstag in Ludwigshafen mitteilte. Die zurückgekauften Aktien sollen eingezogen und das Grundkapital entsprechend gesenkt werden. Als Grund für das neue Aktienrückkaufprogramm nannte BASF unter anderem die positive Geschäftsentwicklung im vergangenen Jahr. Über den geplanten Rückkauf soll auf der Hauptversammlung am 29. April entschieden werden. BASF-Aktien legten zuletzt um mehr als zwei Prozent zu./ngu/jha/
BASF SE ist der größte Chemiekonzern der Welt. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- funktionale Produkte (44,1%): Katalysatoren (38,9% des Umsatzes), Leistungsmaterialien (23,9%), Monomere (22,7%), und Beschichtungen (14,5%);
- Hochleistungswerkstoffe (21,6%): Chemikalien für die Pflege (33,1% des Umsatzes), Dispersionen und Pigmente (31,8%), Performance Chemikalien (20,8%) und Nahrungsprodukte (14,3%);
- chemische Produkte (15%): Petrochemische Produkte (71,5% des Umsatzes) und Zwischenprodukte (28,5%);
- Agrochemikalien (14,6%);
- sonstige (4,7%).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (9,9%), Europa (27,9%), Nordamerika (27,3%), Asien / Pazifik (25,4%) und Südamerika / Afrika / Naher Osten (9,5%).