Von Anthony O. Goriainoff

AMSTERDAM (Dow Jones)--ASML hat Umsatz und Gewinn im vierten Quartal gesteigert. Der Hersteller von Anlagen für die Chipindustrie sieht sich trotz des schwierigen Umfelds 2023 klar auf Wachstumskurs.

Die ASML Holding NV erzielte im Schlussquartal 2022 einen Nettogewinn von 1,8 Milliarden Euro, was nur etwas mehr war als der Vorjahreswert von 1,77 Milliarden. Analysten hatten im Factset-Konsens mit 1,71 Milliarden Euro gerechnet.

Der Umsatz kletterte dagegen deutlich auf 6,4 von 4,99 Milliarden. Die Bruttomarge ging auf 51,5 Prozent von 54,2 Prozent zurück.

Im Gesamtjahr sank der Gewinn auf 5,62 von 5,88 Milliarden Euro. Der Umsatz stieg auf 21,2 von 18,6 Milliarden Euro.

Die Aktionäre sollen für 2ß22 eine Dividende von 5,80 Euro je Aktie bekommen nach 5,50 Euro im Vorjahr.

Im laufenden ersten Quartal rechnet ASML mit einem Umsatz von 6,1 bis 6,5 Milliarden Euro und einer Bruttomarge von 49 bis 50 Prozent.

Die Inflation, steigende Zinsen, das Rezessionsrisiko sowie geopolitische Entwicklungen mit Blick auf Exportkontrollen verursachten weiterhin Unsicherheit, sagte ASML-Chef Peter Wennink. "Unsere Kunden signalisieren jedoch, dass sie eine Erholung des Marktes in der zweiten Jahreshälfte erwarten."

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January 25, 2023 01:43 ET (06:43 GMT)