Morgan Stanley senkt Ziel für ArcelorMittal auf 20,60 Euro
Am 10. Januar 2020 um 14:29 Uhr
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NEW YORK (dpa-AFX Analyser) - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für ArcelorMittal von 21,30 auf 20,60 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die Konjunkturindikatoren besserten sich und die Stahlmargen dürften im vierten Quartal die Talsohle durchschritten haben, schrieb Analyst Alain Gabriel in einer am Freitag vorliegenden Studie. Die Kurse seien jedoch bereits seit August wieder deutlich gestiegen, trotz mäßiger Stahlpreise. Der Experte ist für die Branche nun vorsichtiger gestimmt und favorisiert ArcelorMittal im Vergleich zu Voestalpine.
/bek/edh
Veröffentlichung der Original-Studie: 09.01.2020 / 16:40 / GMT
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: Datum in Studie nicht angegeben / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / Zeitzone in Studie nicht angegeben
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
ArcelorMittal ist der weltweit Marktführer in der Stahlindustrie. Der Umsatz verteilt sich auf folgende Geschäftsbereiche:
- Verkauf von Kohlenstoff-Flachstahlerzeugnissen (56.6%): warm- und kaltgewalzte Stahlcoils, beschichtete Bleche, usw. ;
- Verkauf von Kohlenstoff-Langstahlerzeugnissen (20.7%): Stahlträger, Betonstahl, Stabstähle, Maschinendrähte, Sägedrähte, Stahlspundwände, Schienen, Sonderprofile und Drahtziehprodukte;
- Verkauf der Rohrprodukten (3.2%);
- Verkauf von Eisen Ore und Kohle (1,8%);
- sonstige (17,7%): vor allem Stahlverarbeitung, -vertrieb und -handel.
Die Konzernprodukte sind in erster Linie in den Sektoren Automobilindustrie, Haushaltsgeräte, Verpackung und Bau eingesetzt.
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (9,6 %), Polen (6,5 %), Frankreich (6,8 %), Spanien (5,8 %), Europa (23,7 %), Vereinigte Staaten (13 %), Amerika (25,4 %), Asien und Afrika (9,2 %).