FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - IM MINUS ERWARTET - Der Dax dürfte die Verluste vom Dienstag zur Wochenmitte zunächst ausweiten. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex zweieinhalb Stunden vor dem Xetra-Start 0,7 Prozent tiefer auf 15 608 Punkte. Vor den US-Inflationszahlen am Nachmittag rücken damit das Vorwochentief bei 15 577 Punkten und die runde Marke von 15 500 Punkten ins Visier. Nicht weit darunter liegen auch die viel beachteten 200-Tagen-Linien als Gradmesser für den längerfristigen Trend. Vor allem in US-Technologiewerten hatten sich am Abend Zinssorgen wieder bemerkbar gemacht. Für die zuletzt stabilisierten Nasdaq-Indizes ging es wieder um gut ein Prozent abwärts.

USA: - IM MINUS - Die Richtungssuche an den US-Börsen geht weiter. Nach Erholungsgewinnen zum Wochenstart ging es am Dienstag wieder abwärts. Dabei hielt sich der Wall-Street-Index Dow Jones Industrial weitgehend stabil. Er wurde gestützt von Kursgewinnen der US-Banken und der Ölaktie Chevron. Der Dow, dem zeitweise der Dreh ins Plus gelang, schloss 0,05 Prozent schwächer bei 34 645,99 Punkten. Der marktbreite S&P 500 sank um 0,57 Prozent auf 4461,90 Punkte. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 1,11 Prozent auf 15 289,74 Zähler abwärts, womit seine Vortagesgewinne wieder fast ausradiert wurden. Am Montag hatte nicht zuletzt der Kurssprung der Tesla -Aktie nach einer positiven Studie von Morgan Stanley für ein Plus von 1,2 Prozent gesorgt.

ASIEN: - VERLUSTE - Die Anleger an den Börsen Asiens haben sich am Mittwoch nervös gezeigt. Vor den um 14.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit erwarteten Daten zu den US-Verbraucherpreisen und US-Realeinkommen wollten sie keine grösseren Risiken eingehen. Nicht wenige scheinen durchaus mit einer negativen Inflationsüberraschung zu rechnen. Da könnte die US-Notenbank Fed in der kommenden Woche den Leitzins doch noch einmal anheben. Der CSI 300 , der die Aktienkurse der grössten Unternehmen an den chinesischen Börsen Shanghai und Shenzen abbildet, sowie der Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong fielen moderat. Der japanische Leitindex Nikkei 225 notierte kurz vor Handelsschluss leicht im Minus.

DAX              		15715,53		-0,54%
XDAX            		15707,59		-0,83%
EuroSTOXX 50		4242,27		-0,28%
Stoxx50        		3964,53		-0,04%

DJIA             		34645,99		-0,05%
S&P 500        		4461,90		-0,57%
NASDAQ 100  		15289,74		-1,11%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future                130,41              -0,14%

DEVISEN:

Euro/USD       		1,0750		-0,04%
USD/Yen             	147,38		0,20%
Euro/Yen       		158,44		0,17%

ROHÖL:

Brent                         92,21                +0,15 USD
WTI                           89,04                +0,21 USD

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PRESSESCHAU

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bis 07.00 Uhr:

- Migrationsexperte Gerald Knaus: EU-Türkei-Abkommen wichtigste Frage der Migrationspolitik, Zeitungen der Mediengruppe Bayern

- Valérie Baudson, Chefin von Europas grösster Vermögensverwaltung Amundi, sieht Grenzen beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) bei der Geldanlage und kein Ende des ETF-Booms, HB

- BASF-Chef Martin Brudermüller fordert Steuererleichterungen für CO2-Reduzierung, Interview, Stern

- Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP): Geplante EU-Gebäuderichtlinie "enorm gefährlich", Politico

- Insa-Umfrage: Drei von vier Bürgern für Entlastungen der Wirtschaft bei Energiepreisen, Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ)

- Der Ökonom Jacob F. Kirkegaard plädiert für mehr staatliche Investitionen und die Abschaffung der Schuldenbremse, Interview, Stern

- Maximilian Kunkel, Chefanlagestratege für UBS Global Wealth Management in Deutschland: Schwerpunkt auf Nachzügler setzen, Gastbeitrag, BöZ

- Frederik Altmann, Investmentanalyst bei Alpha Wertpapierhandel: Dax zwischen Baum und Borke, Gastbeitrag Technische Analyse, BöZ

bis 5.00 Uhr:

- Dem Verband der Chemischen Industrie (VCI) reicht die von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) angebotene Entlastung beim Strompreis nicht, Interview mit Wolfgang Grosse Entrup, Hauptgeschäftsführer des VCI, Rheinische Post

- Umfrage: Nur knapp ein Viertel der Deutschen würde eine zweite Amtszeit von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen befürworten, Table.Media

bis 23.45 Uhr:

- Aussenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat nach ihrem Besuch in der Ukraine dazu aufgerufen, die Luftabwehr des Landes weiter zu stärken, Interview, FAZ

- Die Bill & Melinda Gates Foundation schlägt Alarm, dass der Kampf gegen Mütter- und Kindersterblichkeit zu wenig Fortschritte macht, Interview mit Bill Gates, FAZ

bis 21.00 Uhr:

- BP-Chef Bernard Looney tritt zurück, FT

- Mehrere Hedgefonds sind bei dem Kunststoffhersteller Covestro in der Hoffnung auf eine Übernahme durch Adnoc und steigende Preise eingestiegen, HB

- Die Offshore-Windkraft-Branche ruft nach Unterstützung durch die Politik,

um die Ausbauziele zu erreichen und die Energiewende nicht zu gefährden, Interview mit Stefan Thimm, Geschäftsführer des Bundesverbands Windenergie Offshore (BWO), HB

- Die Vorstandsvorsitzende von Europas grösster Vermögensverwaltung Amundi rät zur Zurückhaltung bei Aktienanlagen, Interview mit Valérie Baudson, HB

- Deutschland hat die freiwillige Migrantenaufnahme aus Italien ausgesetzt, Welt

- Für die Transformation der Wirtschaft braucht der Finanzstandort laut Christine Bortenlänger bessere Bedingungen. Das Zukunftsfinanzierungsgesetz ist aus ihrer Sicht ein erster Schritt, hat aber Schwachstellen, Gastbeitrag der Geschäftsführenden Vorständin des Deutschen Aktieninstituts, HB

/mis/zb