HAMBURG (dpa-AFX) - Dem Immobilienverwalter Alstria Office schrumpft in der Corona-Krise der Umsatz. Im ersten Halbjahr konnte der MDax-Konzern 87,2 Millionen Euro erlösen, teilte Alstria am Montagabend mit. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatten die Mieteinnahmen noch bei 93,1 Millionen Euro gelegen.

Der Betriebsgewinn (Funds from Operations, kurz FFO) ging um rund 2 Prozent auf 54,4 Millionen Euro zurück. Alstria führte eine Senkung der Betriebskosten als einen Grund an, warum der Betriebsgewinn weniger zurückging als der Umsatz.

Alstria Office will an seine Aktionären für das vergangene Jahr eine Dividende von 53 Cent ausschütten. Das teilte der MDax-Konzern weiter mit. Für 2018 hatte das Unternehmen 52 Cent gezahlt. Auf diesen Betrag soll nun ein Cent als "grüne Dividende" aufgeschlagen werden.

Der Aktienkurs des Unternehmens reagierte kaum auf die Neuigkeiten. Alstria ist auf Büroimmobilien konzentriert und so durch die Krise schwerer getroffen als andere Immobilienkonzerne. Das zeigt sich im Kurs der Aktie - vom Stand Ende Februar von knapp 19 Euro ist das Papier mit zuletzt gut 13 Euro noch weit entfernt./fba/he