Übernahme von Akasol durch US-Zulieferer Borgwarner abgeschlossen
Am 15. Februar 2022 um 14:05 Uhr
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DARMSTADT (dpa-AFX) - Die Übernahme des hessischen Batterieherstellers Akasol durch den US-Autozulieferer Borgwarner ist endgültig vollzogen. Die Verschmelzung von Akasol mit Borgwarner sei erfolgreich abgeschlossen, teilte das Unternehmen am Dienstag in Darmstadt mit. Die Akasol-Stammaktien werden damit nicht mehr an der Börse gehandelt. Akasol soll als eigenständige Marke weitergeführt werden.
Der Firmengründer und ehemalige Chef des Darmstädter Unternehmens, Sven Schulz, bleibt den Angaben zufolge bis Mitte des Jahres in beratender Funktion tätig. Verantwortlich für Akasol ist nun Borgwarner-Manager Henk Vanthournout.
Das 2008 gegründete Unternehmen stellt Lithium-Ionen-Batteriesysteme für Busse, Bahnen, Lastwagen, Industriefahrzeuge sowie Schiffe her und will von der zunehmenden Elektrifizierung schwerer Fahrzeuge profitieren. Zu den Kunden gehören unter anderem Daimler, Alstom und Volvo. Die Mitarbeiterzahl lag Ende Juni 2021 bei gut 370. Akasol verspricht sich von der Übernahme durch den in mehr als 20 Ländern aktiven und deutlich größeren US-Konzern neue Marktzugänge./mar/DP/jha
Alstom ist einer der weltweit führenden Hersteller von Infrastrukturen für den Schienenverkehrssektor. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die Produktfamilien und Dienstleistungen: - Rollendes Material (53,2%): Züge, Straßenbahnen und Lokomotiven; - Eisenbahndienstleistungen (23,1%): Instandhaltung, Modernisierung, Ersatzteilmanagement, Support und technische Hilfe; - Signalisierungs-, Informations- und Kontrollsysteme (14,7%); - Eisenbahninfrastrukturen (9%): Infrastrukturen für die Gleisverlegung, Stromversorgungssysteme für Strecken, elektromechanische Ausrüstungen, Telekommunikationsgeräte und Reiseinformationen in Bahnhöfen, Terminals für den automatischen Fahrkartenkauf, Zugang zu Rolltreppen, Aufzüge für Behinderte, automatische Türen auf Bahnsteigen, Belüftungs-, Klima- und Beleuchtungssysteme). Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Frankreich (15,4%), Europa (44,8%), Amerika (17,2%), Asien/Pazifik (14,4%) und Naher Osten/Afrika/Zentralasien (8,2%).