Adobe : SAP, Microsoft und Adobe verbünden sich für leichteren Datenaustausch
Am 24. September 2018 um 15:34 Uhr
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Berlin (Reuters) - Die drei Softwareriesen SAP, Microsoft und Abobe wollen künftig über ihre Plattformen hinweg den Datenaustausch erleichtern.
Gemeinsame Kunden könnten im Rahmen der sogenannten "Open Data Initiative" Informationen einfacher vernetzen und zusammenführen, kündigten die beiden US-Konzerne und Europas wertvollstes Technologieunternehmen am Montag auf einer Microsoft-Veranstaltung in Orlando an. Konkret werde dafür die Interoperabilität und die Möglichkeit zum Austausch zwischen den Anwendungen über ein gemeinsames Datenmodell verbessert. Dieses werde die Nutzung eines Datenspeichers über Microsofts Cloud-Sparte Azure ermöglichen. Unternehmen wie Coca-Cola, Unilever und Walmart haben demnach Interesse angemeldet.
Letztlich geht es den drei Initiatoren darum, sogenannte Datensilos - also die Speicherung von Informationen, die kaum oder gar nicht gebraucht werden - auszumerzen und einen gesamtheitlichen Blick auf den Kunden zu ermöglichen. Dies soll auch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und eine Echtzeit-Analyse der Daten erleichtern. SAP-Manager Alex Atzberger betonte, die "Open Data Initiative" sei offen für weitere Mitglieder. Wer sich an die Prinzipien halte, könne sich anschließen.
Adobe Inc. ist auf die Entwicklung von Software für die Gestaltung, Veröffentlichung und visuelle Verbreitung von Inhalten spezialisiert. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Produktfamilien: - Software für digitale Medien (73,3%): hauptsächlich Erstellung, Illustration, Anzeige, Konvertierung und Übertragung digitaler Inhalte; - Software für Online-Marketing und Geschäftsprozessmanagement (25,2%): Web-Publishing, Informationssicherheit, Planung von Geschäftsressourcen, Verwaltung der Dokumentenproduktion, Software zur Anwendungsautomatisierung usw.; - Sonstige (1,5%): Software für hochauflösenden Druck, Online-Schulungen usw. Der Nettoumsatz verteilt sich auf die Einnahmequellen Abonnements (94,2%), Dienstleistungen (3,4%; Beratung, Schulung, Wartung und technischer Support) und Produkte (2,4%). Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten (53,9%), Amerika (6,2%), Europa/Naher Osten/Afrika (25,1%) und Asien/Pazifik (14,8%).