In dem um 7.35 Uhr gesendeten Briefing muss es unter +++++ MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 17.30 UHR +++++ bei Deutsche Bank wie folgt korrekt heißen:

Die Erträge sollen bis 2025 auf 32 Milliarden Euro zulegen, was einem Anstieg pro Jahr von im Durchschnitt 5,5 bis 6,5 (NICHT: 4,5 bis 5,5) Prozent entspräche.

Nachfolgend eine korrigierte Fassung:

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.


 
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+++++ TAGESTHEMA I +++++

Die US-Notenbank hat ihren Zinsausblick formell geändert und sich damit mehr Spielraum für Zinssenkungen in den kommenden Monaten verschafft. In ihrem Statement erklärte die Fed, "dass sich die Risiken für die Erreichung der Beschäftigungs- und Inflationsziele in ein besseres Gleichgewicht bewegen". Dies ist eine neutralere Beschreibung als zuvor. Wie erwartet blieb der Leitzins in einer Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent. Gleichzeitig wies die Fed darauf hin, dass die Änderung ihres Ausblicks nicht bedeute, dass eine Zinssenkung unmittelbar bevorstehe. "Der Rat geht nicht davon aus, dass eine Zinssenkung angemessen ist, bis er mehr Vertrauen gewonnen hat, dass sich die Inflation nachhaltig in Richtung 2 Prozent bewegt", hieß es in der Erklärung. Im Dezember gingen die meisten Notenbanker davon aus, dass sie die Zinssätze in diesem Jahr dreimal senken könnten, wenn die Inflation weiterhin allmählich zurückgeht und das Wirtschaftswachstum zwar stetig, aber unspektakulär verläuft.

+++++ TAGESTHEMA II +++++

Adidas hat im vergangenen Jahr entgegen seiner eigenen Prognose einen Betriebsgewinn erwirtschaftet. Auf vorläufiger Basis betrug er 268 (2022: 669) Millionen Euro. Zuletzt hatte Adidas noch einen Betriebsverlust von 100 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Das bessere Abschneiden begründete Adidas mit einem besser als erwartet ausgefallenem Ergebnis des operativen Geschäfts im vierten Quartal sowie der Entscheidung, den Großteil des aktuellen Bestands an Yeezy-Produkten nicht abzuschreiben. In der letzten Prognose eine potenzielle Abschreibung in Höhe von rund 300 Millionen enthalten gewesen. Auch beim Umsatz schnitt Adidas besser ab als zuletzt in Aussicht gestellt. Er sank 5 Prozent auf 21,427 Milliarden Euro zurück. Die Bruttomarge verbesserte sich um 0,2 Prozentpunkte auf 47,5 Prozent. Im laufenden Jahr geht Adidas von einem währungsbereinigten Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich aus. Basierend auf der Annahme, dass die verbleibenden Yeezy-Bestände in diesem Jahr kostendeckend verkauft werden, würde dies zu einem Umsatz von rund 250 Millionen Euro führen.

Nachfolgend Zahlen und Konsensschätzungen für 2023 (in Millionen Euro, Marge in Prozent):


 
                     BERICHTET   PROG  PROG  PROG 
GESAMTJAHR          Gj23  ggVj   Gj23  ggVj  Zahl   Gj22 
Umsatz            21.427   -5% 21.563   -4%    30 22.511 
Betriebsergebnis     268  -60%    221  -67%    27    669 
Operative Marge      1,3         1,0              3,0 
 

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

07:00 CH/ABB Ltd, ausführliches Jahresergebnis

07:00 CH/Roche Holding AG, Jahresergebnis (14:00 Analystenkonferenz)

07:00 DE/DWS Group GmbH & Co KGaA, vorläufiges Jahresergebnis

07:00 FR/BNP Paribas SA, Jahresergebnis

07:00 NL/ING Groep NV, Ergebnis 4Q

07:00 CH/Julius Bär Group AG, Jahresergebnis

07:00 SE/Volvo Car Corp, Ergebnis 4Q

07:30 AT/OMV AG, Jahresergebnis (10:00 BI-PK)

07:30 FR/Sanofi SA, Jahresergebnis (14:30 BI-PK)

08:00 CH/Glencore plc, Production Report

08:00 GB/Shell plc, Jahresergebnis

09:00 NL/Ferrari NV, Jahresergebnis

12:30 US/Honeywell International Inc, Ergebnis 4Q

12:30 US/Merck & Co Inc, Ergebnis 4Q

13:00 DE/ING-DiBa AG, Bilanzpressekonferenz

21:40 US/Meta Platforms Inc, Ergebnis 4Q

22:05 US/Amazon.com Inc, Ergebnis 4Q

22:30 US/Apple Inc, Ergebnis 1Q

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++


 
- IT 
    09:45 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe Januar 
          PROGNOSE:     46,5 
          zuvor:        45,3 
 
    11:00 Verbraucherpreise (vorläufig) Januar 
          PROGNOSE: +1,0% gg Vm/+1,2% gg Vj 
          zuvor:    +0,2% gg Vm/+0,6% gg Vj 
 
- FR 
    09:50 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe 
          (2. Veröffentlichung) Januar 
          PROGNOSE:     43,2 
          1. Veröff.:   43,2 
          zuvor:        42,1 
 
- DE 
    09:55 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe 
          (2. Veröffentlichung) Januar 
          PROGNOSE:     45,4 
          1. Veröff.:   45,4 
          zuvor:        43,3 
 
- EU 
    10:00 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe Eurozone 
          (2. Veröffentlichung) Januar 
          PROGNOSE:     46,6 
          1. Veröff.:   46,6 
          zuvor:        44,4 
 
    11:00 Arbeitsmarktdaten Dezember 
          Eurozone Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE: 6,4% 
          zuvor:    6,4% 
 
    11:00 Verbraucherpreise Eurozone (Vorabschätzung) Januar 
          Eurozone 
          PROGNOSE: -0,3%gg Vm/+2,7% gg Vj 
          zuvor:    +0,2%gg Vm/+2,9% gg Vj 
          Kernrate (ohne Energie, Nahrung, Alkohol, Tabak) 
          PROGNOSE: -0,9%gg Vm/+3,2% gg Vj 
          zuvor:    +0,5%gg Vm/+3,4% gg Vj 
 
- GB 
    10:30 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe 
          (2. Veröffentlichung) Januar 
          PROGNOSE:     47,3 
          1. Veröff.:   47,3 
          zuvor:        46,2 
 
    13:00 BoE, Ergebnis und Protokoll der Sitzung des geldpolitischen Rats 
          Bank Rate 
          PROGNOSE: 5,25% 
 
- US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 214.000 
          zuvor:    214.000 
 
          Produktivität ex Agrar (1. Veröffentlichung) 4Q 
          annualisiert 
          PROGNOSE:     +2,5% gg Vq 
          3. Quartal:   +5,2% gg Vq 
          Lohnstückkosten 
          PROGNOSE:     +1,1% gg Vq 
          3. Quartal:   -1,2% gg Vq 
 
    15:45 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe 
          (2. Veröffentlichung) Januar 
          PROGNOSE:     50,1 
          1. Veröff.:   50,3 
          zuvor:        47,9 
 
    16:00 Bauausgaben Dezember 
          PROGNOSE: +0,5% gg Vm 
          zuvor:    +0,4% gg Vm 
 
          ISM-Index verarbeitendes Gewerbe Januar 
          PROGNOSE: 47,2 Punkte 
          zuvor:    47,4 Punkte 
 

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++


 
Aktuell: 
INDEX                        Stand    +/- 
DAX-Future               16.938,00  +0,2% 
E-Mini-Future S&P-500     4.878,00  +0,2% 
E-Mini-Future Nsdq-100   17.289,75  +0,3% 
Nikkei-225               36.011,46  -0,8% 
Schanghai-Composite       2.780,52  -0,3% 
Hang-Seng-Index          15.592,85  +0,7% 
                               +/-  Ticks 
Bund -Future                135,60     -1 
 
 
 
Mittwoch: 
INDEX                Schluss        +/- 
DAX                16.903,76      -0,4% 
DAX-Future         16.906,00      -1,0% 
XDAX               16.808,30      -1,0% 
MDAX               25.959,00      -0,2% 
TecDAX              3.342,32      -0,3% 
EuroStoxx50         4.648,40      -0,3% 
Stoxx50             4.212,81      -0,1% 
Dow-Jones          38.150,30      -0,8% 
S&P-500-Index       4.845,65      -1,6% 
Nasdaq-Comp.       15.164,01      -2,2% 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future           135,61        +72 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Händler rechnen mit einer knapp behaupteten Eröffnung. Damit würden wie bereits an einigen asiatischen Börsen die schwachen US-Vorlagen nach der Fed-Sitzung weggesteckt. Die US-Notenbank hat zwar das Tor für Zinssenkungen geöffnet, macht diese aber datanabhängig und betont das Ziel eines Inflationsrückgangs auf 2 Prozent. "Auch wenn eine Zinssenkung im März erst einmal vom Tisch ist, bleibt das Umfeld damit relativ günstig", meint ein Marktteilnehmer. Zudem seien zum Monatsanfang Zuflüsse in die Aktienmärkte möglich, ergänzt er. Zunächst könnte sich der Markt auf die Berichtssaison konzentrieren. Daneben stehen Einkaufsmanagerindizes dies- und jenseits des Atlantiks auf der Agenda sowie die Notenbanksitzungen in England und Schweden.

Rückblick: Etwas leichter - Bei Einzelwerten gab die Berichtssaison den Takt vor, ansosten hielten sich die Anleger vor der geldpolitischen Entscheidung der US-Notenbank zurück. H&M brachen um 12,4 Prozent ein. , der Stoxx-Subindex der Einzelhandelsaktien verlor 2,2 Prozent. Der operative Gewinn des Textileinzelhändlers verfehlte im vierten Quartal die Erwartungen deutlich. Belastend für den Sektor wirkten daneben unter Erwarten ausgefallene deutsche Einzelhandelsumsätze im Dezember. Zalando kamen um 2,7 Prozent zurück. Für Vodafone ging es um 2,1 Prozent abwärts. Vodafone hat den überarbeiteten Vorschlag von Iliad zur Zusammenlegung der italienischen Geschäfte abgelehnt. Novartis gaben nach Zahlenausweis und Ausblick um 3,4 Prozent nach. Gut kamen die Zahlen von Novo Nordisk (+3,6%) an. Nach Einschätzung der Bank of America dürften die Zahlen weiter steigende Konsenschätzungen zur Folge haben. GSK gewannen 2 Prozent, nachdem der Umsatz des britischen Pharmariesen die Erwartungen übertroffen mhatte. Im Bankensektor überraschte nach BBVA (+0,7%) am Vortag auch Santander (+2,1%) mit starken Geschäftszahlen.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

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February 01, 2024 03:20 ET (08:20 GMT)