ACS Actividades de Construccion y Servicios S A : Abertis-Beteiligung hilft Hochtief auf die Sprünge
Am 23. Juli 2019 um 14:16 Uhr
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Düsseldorf (Reuters) - Der Baukonzern Hochtief hat im ersten Halbjahr auch dank seiner Beteiligung am spanischen Mautstraßen-Betreiber Abertis einen Gewinnsprung verbucht.
Zudem weise der um 8,4 Prozent auf 49,4 Milliarden Euro gestiegene Auftragsbestand auf ein noch stärkeres zweites Halbjahr hin, teilte Hochtief am Dienstag mit. "Die zweite Jahreshälfte ist in unserer Branche tendenziell stärker. Wir sind voll auf Kurs, unsere Guidance für das Geschäftsjahr 2019 zu erreichen – unterstützt durch einen soliden Auftragsbestand und den positiven Ausblick für unsere drei Geschäftsbereiche", sagte Konzerchef Marcelino Fernández Verdes.
Im ersten Halbjahr schnellte der operative Konzerngewinn um ein Viertel auf 296 Millionen Euro in die Höhe. 52 Millionen Euro steuert die 20-Prozent-Beteiligung an Abertis bei. Der Umsatz legte um 7,2 Prozent auf 12,009 Milliarden Euro zu. Im Gesamtjahr peilt der Vorstand einen Anstieg des operativen Konzerngewinns von 640 bis 680 Millionen Euro an, was ein Plus von 22 bis 30 Prozent bedeutet.
ACS, Actividades de Construcción y Servicios, S.A. ist einer der führenden Baukonzerne Spaniens. Der Nettoumsatz teilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten auf: - Bau von Infrastrukturen und Gebäuden (93,3%): Tiefbauinfrastrukturen (vor allem Autobahnen, Wasserbau und Eisenbahnstrecken), Nichtwohngebäude und Wohngebäude; - Dienstleistungen (5,4%): Reinigung, Abfallsammlung und -aufbereitung. Außerdem bietet die Gruppe Instandhaltungsdienste für städtische und industrielle Infrastrukturen, Hafen- und Logistikdienste sowie soziale Dienste und persönliche Assistenzdienste an. - Industrielle Dienstleistungen (0,5%): Entwicklung, Bau, Installation und Wartung von Strom-, Gas- und Wasserversorgungsnetzen, industriellen Produktionssystemen, Telekommunikationsnetzen, Straßenverkehrskontrollsystemen usw.; - Sonstige (0,8%). Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Spanien (9,4%), die Vereinigten Staaten (56,3%), Australien (20,2%), Kanada (5,3%), Deutschland (2,4%) und Sonstige (6,4%).