Uber will Fahrgäste mit selbstfahrenden Autos befördern
Am 18. August 2016 um 14:02 Uhr
Teilen
SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Uber wird demnächst testweise Fahrgäste mit selbstfahrenden Autos in der US-Stadt Pittsburgh befördern. Der Fahrdienst-Vermittler wolle die Technik gleich kommerziell nutzen, sagte Gründer und Chef Travis Kalanick dem Finanzdienst Bloomberg. "Es kann nicht nur um Wissenschaft gehen." Menschen am Steuer sollen die Fahrten beaufsichtigen. Damit setzt Uber als erster Anbieter selbstfahrende Autos im Geschäft ein.
Uber bringt in diesem Monat die ersten zu Roboterwagen umgebauten Fahrzeuge des Herstellers Volvo auf die Straße in Pittsburgh. Die Unternehmen stecken gemeinsam rund 300 Millionen Dollar (265 Mio Euro) in das Projekt, wie sie am Donnerstag mitteilten. Volvo, Teil des chinesischen Geely-Konzerns, soll bis Jahresende rund 100 SUV des Modells XC90 liefern. Uber betonte, man wolle auch mit anderen Herstellern zusammenarbeiten.
Zugleich vereinbarte Uber laut Bloomberg bereits im Juli den Kauf des Start-ups Otto, das heutige Lastwagen mit Technologie für autonomes Fahren ausstatten will. Die Firma wurde Anfang des Jahres von erfahrenen Experten gegründet, die früher unter anderem bei Google , Apple und Tesla gearbeitet hatten./so/DP/stb
AB Volvo ist der führende europäische Lkw-Hersteller und weltweit die Nr. 3. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Geschäftsbereiche: - Verkauf von Lkw (66,3%): 246.272 verkaufte Fahrzeuge im Jahr 2023 (Namen Volvo, Renault, Eicher und Mack); - Verkauf von Baumaschinen (18,7%): Bagger, Lader, Baggerlader, Hydraulikschaufeln, Grader, Muldenkipper usw.; - Finanzdienstleistungen (4,3%); - Verkauf von Bussen und Fahrgestellen (4%): weltweit die Nr. 2 unter den Herstellern; - Verkauf von Teilen, Steuerungssystemen und Schiffs- und Industriemotoren (3,7%): für Handels- und Kreuzfahrtschiffe und für industrielle Anwendungen (Bewässerungsanlagen, Hubwagen, elektrische Generatoren usw.); - Sonstiges (3%). Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Europa (42,8%), Nordamerika (29,8%), Asien (12%), Südamerika (8,9%), Afrika und Ozeanien (6,5%).