ROUNDUP 2: Apple fordert mit vernetztem Lautsprecher Amazon und Google heraus

SAN JOSE - Apple steigt ins Geschäft mit vernetzten Lautsprechern ein. Der iPhone-Konzern kündigte am Montag ein Gerät mit dem Namen HomePod an, in dem auch die Assistenzsoftware Siri integriert ist. Der Lautsprecher hat die Form eines Zylinders. In der Mitte steckt ein Tieftöner für den Bass. Sieben im Kreis angeordnete Hochtöner sollen für räumlichen Sound sorgen. Mit Siri kann man sich mit Hilfe eines Systems aus sechs Mikrofonen unterhalten. Die Kommunikation mit den Apple-Servern laufe verschlüsselt und mit Anonymisierung für mehr Datenschutz, betonte Marketingchef Phil Schiller.

IPO: Societe Generale kann bei ALD-Verkauf auf bis zu 1,6 Milliarden Euro hoffen

PARIS - Die französische Bank Societe Generale könnte durch den Börsengang ihrer Autoleasing-Tochter ALD bis zu 1,6 Milliarden Euro einstreichen. Das Institut setzte die Preisspanne für die maximal 92,9 Millionen Aktien am Montag auf 14,20 bis 17,40 Euro je Anteilschein fest. Wenn die Bank alle Papiere los wird, hält sie allerdings immer noch 77 Prozent an ALD.

Audi: Erhöhte Abgaswerte bei Oberklasse-Dieseln technischer Fehler

INGOLSTADT - Der durch neue Vorwürfe in der Diesel-Affäre unter Druck geratene Autobauer Audi setzt sich zur Wehr. Bei den in dieser Woche gemeldeten "Auffälligkeiten" der Abgaswerte bei den Dieselmotoren von 24 000 Oberklassewagen handelt es sich nach Darstellung der Ingolstädter VW -Tochter um einen technischen Fehler, nicht um eine absichtliche Manipulation der Abgaswerte. Das sagte ein Sprecher des Unternehmens am Samstag in Ingolstadt. Betroffen sind nach Schilderung des Unternehmens keineswegs alle in den Baujahren zwischen 2010 und 2013 ausgelieferten A7 und A8 mit Dieselmotor, sondern eine vergleichsweise geringe Zahl.

ROUNDUP: Audi-Chef spricht sich nach Ärger im Abgas-Skandal mit Dobrindt aus

BERLIN - Audi -Chef Rupert Stadler hat sich nach seinem Ärger über die Bekanntgabe neuer Erkenntnisse zu Abgasmanipulationen mit Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt ausgesprochen. "Das Thema ist aus der Welt", sagte ein VW -Sprecher am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. "Dass Herr Stadler etwas übers Ziel hinausgeschossen ist, ist für uns Historie", sagte der Sprecher mit Blick auf ein Interview, das der Audi-Chef der "Automobilwoche" gegeben hatte. Darin hatte Stadler Dobrindt vorgeworfen, den Sachverhalt falsch dargestellt und sich mit der Veröffentlichung auf Kosten der VW-Tochter profiliert zu haben.

Stada-Chef: Nach Übernahme keine Zerschlagung

BERLIN - Der Arzneimittelhersteller Stada fürchtet sich nach der angepeilten Übernahme durch die Finanzinvestoren Bain Capital und Cinven nicht vor einer Zerschlagung. "Da mache ich mir keine Sorgen. Beide setzen auf eine Wachstumsstory, das stimmt völlig überein mit unserer Strategie. Deshalb wird es auch keine Zerschlagung oder Restrukturierung von Stada geben?, sagte Stada-Chef Matthias Wiedenfels "Welt am Sonntag".

Kreise: Deutsche Telekom denkt über Verkauf von IT Outsourcing nach

NEW YORK - Die Deutsche Telekom könnte sich Kreisen zufolge von einem Teil ihrer Tochter T-Systems trennen. Dabei gehe es um das Geschäft mit der Auslagerung von Informationstechnologie (IT Outsourcing), berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Eine endgültige Entscheidung sei noch nicht getroffen worden. Der Konzern könne sich auch noch immer gegen einen Verkauf entscheiden. Ein Telekom-Sprecher wollte keinen Kommentar abgeben./he

Covestro sucht Finanzvorstand - Chef Thomas übernimmt vorerst

LEVERKUSEN - Nach dem überraschenden Rückzug von Covestro -Finanzchef Frank Lutz übernimmt der Vorstandsvorsitzende Patrick Thomas vorübergehend auch dessen Aufgabe. Das teilte der Kunststoffproduzent aus Leverkusen am Freitag mit. "Die Suche nach einem Nachfolger hat bereits begonnen", sagte der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Richard Pott, laut Mitteilung. Konzernchef Thomas hat noch einen Vertrag bis September 2018. Die Nachfolge für die Position des Arbeitsdirektors, die Lutz neben der Verantwortung für die Finanzen auch noch ausübte, soll in Kürze bekanntgegeben werden.

Streit um einbehaltene Boni bei der Deutschen Bank

BERLIN - Bei der Deutschen Bank gibt es Streit um einbehaltene Boni. Der ehemalige Risikovorstand Hugo Bänziger sagte der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung", er weigere sich, auf einbehaltene Boni zu verzichten. "Es gibt keinerlei juristische Vorwürfe gegen mich, ich habe mir nichts vorzuwerfen." Ein Sprecher der Deutschen Bank wollte sich dazu am Samstag nicht äußern.

Dampf über Kraftwerk Datteln - Uniper bereitet Start vor

DATTELN - Der Energiekonzern Uniper bereitet in Datteln am Rand des Ruhrgebiets den Start des wohl letzten Kohlekraftwerksneubaus in Deutschland vor. Seit einigen Tagen wird der Kessel des 1100-Megawatt-Großkraftwerks mit Ölbrennern von außen erhitzt, um den Stahl zu "entspannen", wie eine Sprecherin erklärte. Außerdem werde Druckluft durch Rohre am Kessel geblasen. Ölgeruch und leichte Rauchentwicklung an der Anlage seien dabei nicht zu vermeiden, brächten aber nach Erfahrungen an anderen Anlagen keinerlei Gesundheitsgefahr, betonte die Sprecherin. Über die Pfingsttage würden die Arbeiten abgeschlossen.

'BamS': Porsche zahlt Ex-Vorstand Teil von Abfindung unter Vorbehalt

BERLIN - Die VW -Tochter Porsche will dem früheren Vorstand Wolfgang Hatz einem Medienbericht zufolge einen Teil seiner Millionen-Abfindung wegen "Dieselgate" unter Vorbehalt zahlen. Sollte sich eine Pflichtverletzung von Hatz in der Diesel-Affäre herausstellen, müsse er dieses Geld zurückzahlen, schreibt die "Bild am Sonntag". Das habe das Präsidium des Aufsichtsrates bei seiner Sitzung am vergangenen Montag entschieden.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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