Zumindest glaubt das Investmentbanking-Unternehmen Drake Star Partners das.

Ihre Schätzung kommt, nachdem das Jahr mit zwei Mega-Übernahmen begonnen hat.

Microsoft hat Activision Blizzard - die Heimat des Verkaufsschlagers Call of Duty - für fast 70 Milliarden Dollar übernommen.

Und Take-Two Interactive bot 11 Milliarden Dollar für den Farmville-Entwickler Zynga.

Allein durch diese beiden Käufe sind die diesjährigen Deals nahe an die Rekordsumme von 85 Milliarden Dollar im Jahr 2020 herangerückt, die wiederum fast dreimal so hoch war wie im Jahr zuvor.

Drake Partners geht davon aus, dass Amazon und Netflix mit großen Wetten in die Branche einsteigen könnten.

In Asien sind auch Unternehmen wie Byte Dance aus China und Sony aus Japan - der Hersteller der PlayStation - auf dem Radar.

All dies geschieht, nachdem die Sperrungen einen enormen Boom in der Spielebranche ausgelöst haben.

Die Branche konsolidiert sich auch, da die großen Akteure nach neuen Einnahmequellen suchen.

Und dann ist da noch das so genannte 'Metaverse'.

Es wird schon seit langem als Teil der Zukunft des Glücksspiels angesehen, da es Menschen durch Augmented oder Virtual Reality miteinander verbindet.

Kürzlich geriet es jedoch in die Schlagzeilen, als Facebook seinen Namen in Meta Platforms änderte und erklärte, dass es sich auf den Online-Bereich konzentrieren werde.

An anderer Stelle glaubt Drake Partners, dass EPIC Games und Discord zu den Namen gehören, die man im Hinblick auf potenzielle Börsengänge im Auge behalten sollte.