USA verhängen Exportbeschränkungen für 93 Unternehmen aus Russland, China, den Vereinigten Arabischen Emiraten, der Türkei und anderen Ländern

Die Regierung Biden hat neue Handelsbeschränkungen gegen 93 Unternehmen aus Russland, China, der Türkei, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Kirgisistan, Indien und Südkorea verhängt, weil sie Russlands Kriegsanstrengungen in der Ukraine unterstützt haben. Dies geht aus einer Mitteilung der Bundesregierung hervor, die am Freitag online veröffentlicht wurde.

Die Maßnahme, die einen Tag vor dem zweiten Jahrestag der russischen Invasion in der Ukraine ergriffen wurde, bedeutet, dass die Unternehmen auf die "Entity List" des Handelsministeriums gesetzt werden, was im Wesentlichen ein Verbot von US-Lieferungen an diese Unternehmen bedeutet.

Von den neu aufgelisteten Unternehmen stammen 63 aus Russland, 16 aus der Türkei, acht aus China und vier aus den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Dieser Schritt ist Teil der jüngsten Runde von Sanktionen und Exportkontrollen, mit denen die Vereinigten Staaten, ihre Partner und Verbündeten auf Russlands anhaltenden Krieg in der Ukraine reagieren, der am 24. Februar 2022 begann.

Die USA haben außerdem angekündigt, dass sie wegen des Krieges und des Todes des russischen Oppositionsführers Alexej Nawalny weitere Sanktionen gegen mehr als 500 Ziele verhängen werden.

Anfang dieser Woche hat die Europäische Union ein 13. Paket von Sanktionen gegen Russland im Zusammenhang mit der Ukraine verabschiedet. Damit werden fast 200 Einrichtungen und Einzelpersonen verboten, die beschuldigt werden, Moskau bei der Beschaffung von Waffen zu helfen oder an der Entführung ukrainischer Kinder beteiligt zu sein.