NEW YORK (dpa-AFX) - Der Preisauftrieb am US-Immobilienmarkt hat sich im November weiter abgeschwächt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen die Häuserpreise um 4,68 Prozent, wie aus dem am Dienstag in New York veröffentlichten S&P/Case-Shiller-Index hervorgeht. Das ist der schwächste Anstieg seit Januar 2015. Analysten hatten im Mittel einen Zuwachs um 4,89 Prozent erwartet. Im Monatsvergleich stiegen die Häuserpreise um 0,30 Prozent.

Der amerikanische Häusermarkt neigt schon seit einiger Zeit zur Schwäche. Dies macht sich nicht nur in schwächeren Preisanstiegen, sondern auch in geringeren Verkaufszahlen bemerkbar. Fachleute sehen einen wesentlichen Grund für die Entwicklung in steigenden Hypothekenzinsen, die wiederum eine Folge höherer Leitzinsen durch die US-Notenbank Fed sind. Zudem halte das hohe Preisniveau viele Käufer von einem Eigentumserwerb ab./bgf/elm/he