Wegen "riesiger Ungleichheiten" bei der Impfstoff-Verteilung in Europa haben Österreich und vier weitere Länder einen EU-Gipfel gefordert. In einem am Samstag veröffentlichten Brief an die EU-Spitzen kritisieren die Regierungen Österreichs, Tschechiens, Sloweniens, Bulgarien und Lettlands, dass die "Lieferung von Impfstoffen durch Pharmaunternehmen an einzelne EU-Mitgliedstaaten nicht auf gleicher Basis" erfolge.

Norwegen untersucht weitere Blutgerinnsel-Fälle nach Astrazeneca

In Norwegen sind drei weitere schwere Fälle von Blutgerinnseln beziehungsweise Hirnblutungen nach Astrazeneca-Impfungen aufgetreten. Es sei aber nicht klar, ob die Impfung gegen das Coronavirus der Auslöser dafür gewesen sei, betonte die Gesundheitsbehörde am Samstag in Oslo.

Auch Irland setzt Impfungen mit Astrazeneca-Vakzin aus

Auch Irland setzt die Impfungen mit Corona-Impfstoff von Astrazeneca wegen möglicher schwerer Nebenwirkungen aus. Das für Impfungen zuständige Beratungskomitee NIAC empfahl am Sonntag, die Impfungen vorübergehend zu stoppen, wie der stellvertretende Chef der irischen Gesundheitsbehörde, Ronan Glynn, mitteilte. Es handele sich um eine Vorsichtsmaßnahme.

Kommunen könnten durch Greensill-Schließung halbe Milliarde Euro verlieren

Wegen der Schließung der Bremer Greensill Bank durch die Finanzaufsicht könnten rund 50 deutsche Kommunen insgesamt eine halbe Milliarde Euro verlieren. Das berichtete die Welt am Sonntag unter Berufung auf Branchenkreise.

Bundesverkehrsminister fordert Ende von fossilen Verbrennungsmotoren bis 2035

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat sich für ein Ende von Fahrzeugen mit klassischen Benzin- und Dieselmotoren bis 2035 ausgesprochen. "Der fossile Verbrenner, der mit Benzin oder Diesel angetrieben wird, muss ein Enddatum bekommen", sagte Scheuer der "Welt am Sonntag". Dafür setze er auf einen Ausbau der Elektromobilität.

Abwärtstrend der Union setzt sich fort - Umfrage

Der Abwärtstrend der Unionsparteien in Umfragen setzt sich fort: CDU und CSU kommen im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Kantar wöchentlich für die "Bild am Sonntag" erhebt, in dieser Woche auf 31 Prozent. Dies sei ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche und der niedrigste Wert seit dem 21. März 2020. Allein im Vergleich zum Jahresbeginn büßte die Union demnach fünf Prozentpunkte ein.

Yellen: US-Regierung hat noch nicht über Vermögenssteuer entschieden

Nach Aussage von US-Finanzministerin Janet Yellen hat die Regierung von Präsident Joe Biden noch nicht über die Einführung einer Vermögenssteuer entschieden, um das anschwellende Haushaltsdefizit einzudämmen. Eine Reihe von Demokraten hatten sich zuletzt für die Einführung einer solchen Steuer stark gemacht. Demnach solle eine Steuer von 2 Prozent auf ein Nettovermögen zwischen 50 Millionen und 1 Milliarde Dollar eingeführt werden. Einen zusätzlichen Aufschlag von 1 Prozent solle es für Vermögen über 1 Milliarde Dollar geben.

US-Verteidigungsminister will "glaubwürdige Abschreckung" gegenüber China erreichen

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin will auf seiner ersten Asien-Reise eine Stärkung der militärischen Zusammenarbeit mit den Partnerstaaten der USA und damit eine "glaubwürdige Abschreckung" gegenüber China erreichen.

Bitcoin steigt erstmals über 60.000 Dollar

Der Bitcoin ist am Samstag erstmals über die Marke von 60.000 Dollar geklettert. Im Tagesverlauf sei bei 60.322 Dollar ein neues Rekordhoch markiert worden, hieß es bei CoinDesk. Erst Mitte Februar hatte die Kryptowährung die Marke von 50.000 Dollar geknackt. Im Dezember hatte der Bitcoin noch bei 20.000 Dollar gelegen. Einen unmittelbaren Grund für den erneuten Sprung konnten Händler nicht ausmachen.

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March 14, 2021 14:56 ET (18:56 GMT)