Am Vortag des World Economic Forum in Davos nutzten der WBF-Vorsteher und sein chinesischer Amtskollege die Gelegenheit zu einem Austausch über bilaterale und multilaterale Wirtschaftsfragen. Die Schweiz hat mit China 2013 als erstes kontinentaleuropäisches Land ein umfassendes bilaterales Freihandelsabkommen abgeschlossen, das am vergangenen 1. Juli 2014 in Kraft getreten ist. Die beiden Minister gaben ihrer Befriedigung Ausdruck, dass die Umsetzung des Abkommens gut voranschreitet und dieses durch die Exporteure rege genutzt wird. Das Freihandelsabkommen mit China bringt neben der Reduktion der Zollsätze eine erhöhte Rechtssicherheit z.B. für den Handel mit Dienstleistungen und für das geistige Eigentum.

Als zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt ist China ein immer wichtigerer Partner bei der Weiterentwicklung des globalen Handelssystems. Sowohl die Volkswirtschaft der Schweiz wie jene Chinas sind ausgeprägt exportorientiert und auf ein System einheitlicher Regeln für alle Handelspartner angewiesen, wie es die Welthandelsorganisation WTO pflegt und weiterentwickelt. Die beiden Minister widmeten sich hauptsächlich der Frage, wie die noch ausstehenden Themen der WTO Doha-Runde vorangetrieben und möglichst bald abgeschlossen werden können.

Die Volksrepublik China ist der wichtigste Handelspartner der Schweiz im asiatischen Raum, mit dem unser Land einen bedeutenden und stark zunehmenden Teil ihres Handels ausserhalb Europas abwickelt. Die Schweiz und China pflegen enge Kontakte und arbeiten in verschiedenen Bereichen zusammen.

Noé Blancpain, Informationschef WBF, Tel. +41 58 462 39 60
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