Die Aluminium-Futures in Shanghai sind am Dienstag gestiegen und haben damit zum neunten Mal in Folge zugelegt. Grund dafür sind die sinkenden Lagerbestände in China und die Versorgungsunterbrechungen bei vorgelagerten Rohstoffen.

Der meistgehandelte Februar-Kontrakt für Aluminium an der Shanghai Futures Exchange stieg um 0620 GMT um 0,2% auf 19.250 Yuan ($2.694,23) pro metrische Tonne.

Eine Treibstoffknappheit in dem wichtigen Bauxitproduzenten Guinea verschärfte die Bauxitknappheit in China, was Befürchtungen über einen Kapazitätsabbau bei Tonerde aufkommen ließ, der sich letztlich in einem geringeren Aluminiumangebot niederschlagen könnte.

Niedrigere Lagerbestände in China, dem weltweit größten Aluminiumverbraucher, trugen ebenfalls zum Preisanstieg bei. Die von SMM < SMM-ALU-CON> geschätzten Aluminiumbestände in China fielen auf 443.000 Tonnen, den niedrigsten Stand seit Januar 2017.

Die Preise für Tonerde gaben am Dienstag jedoch wieder nach, nachdem sie in der vorangegangenen Sitzung ein Rekordhoch erreicht hatten. Die Regierung von Guinea teilte mit, dass sich die Versorgung mit Treibstoff an den Tankstellen voraussichtlich deutlich verbessern wird.

SHFE-Kupfer stieg um 0,2% auf 69.200 Yuan, Nickel blieb nahezu unverändert bei 129.640 Yuan, Zink stieg um 0,5% auf 21.430 Yuan, Blei stieg um 0,2% auf 15.740 Yuan und Zinn legte um 0,1% auf 208.400 Yuan zu.

Die Londoner Metallbörse ist wegen der Weihnachtsfeiertage geschlossen und wird am Mittwoch wieder geöffnet.

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DATEN/VERANSTALTUNGEN

Am Dienstag, 26. Dezember, werden keine wichtigen Daten/Ereignisse erwartet ($1 = 7,1449 Yuan) (Berichterstattung durch Mai Nguyen in Hanoi; Redaktion durch Sonia Cheema)