KOBLENZ (dpa-AFX) - "Rhein-Zeitung" zum Deutschlandtag der Jungen Union:

"Spätestens seit der schonungslosen Aufarbeitung der Wahlniederlage beim Deutschlandtag der Jungen Union dürfte auch dem optimistischsten Christdemokraten klar geworden sein, dass die Union in den nächsten vier Jahren ziemlich sicher auf den Oppositionsbänken Platz nehmen wird. Daher sollte die Partei keine Zeit verschwenden. Sie muss damit beginnen, die Seele der Partei wieder mit Inhalten und frischem Personal zu füllen. Das wird nicht ein einzelner Heilsbringer schaffen. Und das wird kein neuer Wein in alten Schläuchen vollbringen. Das bedeutet daher einen Abschied von der alten Garde um Friedrich Merz oder Norbert Röttgen. Die Partei braucht sie auch gar nicht, stehen doch längst junge ehrgeizige Politiker wie Jens Spahn, Carsten Linnemann, Tobias Hans, Daniel Günther oder Michael Kretschmer bereit."/yyzz/DP/he