REUTLINGEN (dpa-AFX) - "Reutlinger General-Anzeiger" zu Twitter-Sperre:

"Doch auch wenn die Twitter-Sperre für Trump viel Zustimmung findet, ist sie in mehrfacher Hinsicht problematisch. Denn die Entscheidung, welche Aussagen in der politischen Debatte von der Meinungsfreiheit gedeckt sind, kann man nicht Internet-Giganten überlassen. Schließlich hat Twitter lange weggesehen oder -gehört und sogar daran verdient, als der US-Präsident seine Hasstiraden im Internet verbreitete. Erst kurz vor Ende seiner Amtszeit und erst als die Konsequenzen überschaubar waren, wurde die Sperre ausgesprochen. Eine unabhängige Entscheidung sieht anders aus. Den Internet-Giganten geht es nicht um die Demokratie und Meinungsfreiheit. Das sind für sie nur Vehikel, um Geld zu verdienen."/yyzz/DP/he