OSNABRÜCK (dpa-AFX) - "Neue Osnabrücker Zeitung" zu Corona/Proteste:

"Streit muss ausgetragen werden. Er darf aber nicht eskalieren. Das ist die offene Flanke vieler Protestaufzüge. Wenn Hass und Hetze die Reden bestimmen, wenn mit Gewalt oder gar Mord gedroht wird, wenn staatliche Auflagen missachtet werden und der Rechtsstaat offen infrage gestellt wird, dann müssen Polizei und Justiz hart durchgreifen. Demokratie ist kein Freifahrtschein für Extremisten und Chaoten, Brandstifter müssen identifiziert und gestoppt werden. Wer ernsthaft über Sinn oder Unsinn von Corona-Maßnahmen streiten will, hat dazu massenhaft und jederzeit Gelegenheit. Nicht zuletzt auch auf der Straße, wobei es, nebenbei bemerkt, bizarr ist, wenn Menschen sich in einer "Diktatur" wähnen, während sie lautstark öffentlich demonstrieren."/yyzz/DP/he