Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

DEXIT - Der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW), Michael Hüther, hat erstmals die möglichen Kosten der wirtschaftspolitischen Pläne der AfD beziffert. Wenn man die britischen Erfahrungen mit dem EU-Austritt zugrunde lege, würde die deutsche Wirtschaft durch einen Dexit innerhalb weniger Jahre um geschätzte 6 Prozent weniger wachsen, in 10 bis 15 Jahren würde das Minus etwa 10 Prozent betragen, sagte Hüther der Süddeutschen Zeitung. "Wir sprechen von 400 bis 500 Milliarden Euro Verlust. Das wären entgangene Gewinne an Wohlstand von Tausenden Euro pro Kopf." (Süddeutsche Zeitung)

ARBEITSWEISEN - Das Bundesarbeitsministerium lässt den im Jahr 2020 ins Leben gerufenen Rat der Arbeitswelt auslaufen. Ende Juni soll Schluss sein, erfuhr das Handelsblatt aus mit dem Vorgang vertrauten Wirtschafts- und Gewerkschaftskreisen. Die offizielle Begründung sind wohl Einsparungen im Bundeshaushalt. Allerdings gab es für die Arbeit des Rates von Anfang an schlechte Voraussetzungen. (Handelsblatt)

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January 29, 2024 01:10 ET (06:10 GMT)