A b s c h l u s s b e r i c h t Grüne Woche 2020: Starke Impulse für
eine nachhaltige Land- und Ernährungswirtschaft (FOTO)
Berlin (ots) - Die Auswirkungen des Klimawandels sowie die intensive Diskussion 
um nachhaltige, ressourcenschonende und umweltfreundliche Produktionsverfahren 
prägten den agrarpolitischen Messeverlauf

Über 400.000 Messe- und Kongressbesucher - Konsumfreudiges Publikum gab 52 
Millionen Euro aus -

Ein intensiv geführter agrarpolitischer Dialog, eine globale Übersicht der 
nationalen und internationalen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie ein überaus
hoher Erlebniswert für das Publikum: Die Internationale Grüne Woche Berlin hat 
auch 2020 ihren Stellenwert als globale Leitmesse für Landwirtschaft, Ernährung 
und Gartenbau unterstrichen. Wie im Vorjahr kamen über 400.000 Messe- und 
Kongressbesucher in die Messehallen am Berliner Funkturm, darunter etwa 90.000 
Fachbesucher (2019: 85.000) aus 75 Ländern. Im Zentrum der Diskussionen standen 
die Herausforderungen des Klimawandels für die Land- und Ernährungswirtschaft 
sowie Lösungsansätze für nachhaltige, ressourcenschonende und umweltfreundliche

Produktionsverfahren. Die Qualität und Sicherheit von Nahrungsmitteln, das 
Tierwohl und die Sicherung der Welternährung waren viel diskutierte Themen der 
Messe.

Erstmals beteiligte sich auch die Bewegung "Fridays for Future" an der Grünen 
Woche. Großen Anklang fand der neue Gemeinschaftsstand mit Produzenten aus 14 
afrikanischen Ländern, die exportfähige Waren auf dem europäischen Markt 
vorstellten. Highlight für alle Freunde des Pferdesports war die HIPPOLOGICA 
(24.-26.1.), das große Reitsportevent der Grünen Woche. Länder und
Bundesländer 
berichteten von einer starken Ordertätigkeit und guten Kontakten zum 
Lebensmitteleinzelhandel. Das schließt auch bilaterale Geschäftsanbahnungen und 
-vereinbarungen zwischen einzelnen Ländern mit ein.

Das Publikum zeigte sich konsumfreudig und gab mehr als 52 Millionen Euro (2019:
51 Mio. EUR) für den Verzehr vor Ort beziehungsweise für den Kauf von Waren aus.
Die 85. Grüne Woche fand vom 17. bis 26. Januar 2020 mit der Rekordbeteiligung 
von 1.810 Ausstellern (2019: 1.751) aus 72 Ländern (2019: 61) auf 129.000 
Quadratmetern Hallenfläche (2019 125.000 qm) statt.

Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH: 
"Die Grüne Woche 2020 hat mehr denn je ihre Funktion als wichtigste 
Dialogplattform für die Herausforderungen der Land- und Ernährungswirtschaft 
unterstrichen. Sie vereint alle Marktteilnehmer und bietet allen 
gesellschaftlichen Gruppen eine Bühne, um lösungsorientiert die Zukunftsfragen 
der Land- und Ernährungswirtschaft im nationalen und globalen Kontext zu 
erörtern. So war die Grüne Woche ein Spiegelbild der aktuell geführten 
gesellschaftlichen Auseinandersetzung um Nachhaltigkeit, Umwelt- und 
Klimaschutz. Dieser Dialog wurde nicht nur intensiv auf dem Messegelände, 
sondern auch landesweit bei zahlreichen Kundgebungen geführt. Dies belegt die 
besondere gesellschaftspolitische und mediale Ausstrahlung der Grünen Woche. Für
tausende Vertreter des Lebensmittelhandels war die Grüne Woche Kontakt- und 
Geschäftsbörse, für die Aussteller Testmarkt für Produkte und
Marketingkonzepte 
mit hunderttausenden Verbrauchern, für Trendsetter und Startups medienwirksame 
Präsentationsbühne. Und den Konsumenten - das sind die Entscheider an der 
Ladentheke - bot die Grüne Woche hohen Informationswert und Erlebnischarakter. 
Für die Messe Berlin war die Grüne Woche 2020 ein Traumstart ins neue 
Messejahr."

Partnerland Kroatien erwartet Exportschub

Das diesjährige Partnerland Kroatien präsentierte die Spitzenprodukte seiner 
Land- und Ernährungswirtschaft aus den Regionen Istrien, Slawonien, Dalmatien 
und Zentralkroatien unter dem Slogan "Die Kultur der Agrikultur". Der 
Premierminister des Landes, Andrej Plenkovic, nannte die Partnerschaft mit der 
Grünen Woche "die Krone unserer Teilnahme". Da sich Kroatien und Deutschland 
2020 die EU-Ratspräsidentschaft teilten, setzten sie sich auch gemeinsam für die
Verabschiedung der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik gemäß den Wünschen der 
Landwirtschaft ein.

Europäische Lebensmittel müssten den globalen Standard setzen, forderte er. Die 
kroatische Landwirtschaftsministerin Marija Vuckovic gab sich sicher, dass die 
Partnerschaft mit der Grünen Woche zu einem Schub bei den kroatischen 
Lebensmittelexporten führe. Das letztjährige Partnerland Finnland verzeichnete 
in den ersten fünf Monaten nach der Grünen Woche 2019 nach Aussagen der 
finnischen Botschafterin in Berlin einen Anstieg von 48 Prozent.

Starkes Engagement der Bundesregierung

Besonders hervorzuheben war in diesem Jahr das Engagement der Bundesregierung. 
Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft,
resümierte: 
"Mit unserem Hallenmotto 'Du entscheidest' haben wir den Besuchern einen 
Perspektivenwechsel ermöglicht. Sie konnten bei uns erfahren, was sie als 
Verbraucher im Alltag mitbestimmen und entscheiden können - und damit Einfluss 
ausüben, was auf Dauer produziert wird. Die Grüne Woche war zudem Startpunkt
für
unsere Dialogreihe. Landwirte und Verbraucher fühlen sich häufig missverstanden,
den Bauern fehlt es an Wertschätzung. Deshalb werden wir ab dem Frühjahr 
bundesweit einladen, alle gemeinsam an einen Tisch - Umweltverbände, Politik, 
Medien, Verbraucher und natürlich unsere Bauern. Wir müssen offen sein für die

Position, die Haltung des anderen."

Neben dem Bundeslandwirtschaftsministerium präsentierten sich das 
Bundesentwicklungs-, Bundesumwelt- und Bundesforschungs-ministerium in eigenen 
Sonderschauen. Insgesamt sieben Bundesministerinnen und Bundesminister 
informierten sich mit eigenen Rundgängen auf der Grünen Woche 2020: Julia 
Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Gerd Müller,

Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Svenja 
Schulze, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, 
Franziska Giffey, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, 
Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung, Annegret 
Kramp-Karrenbauer, Bundesministerin der Verteidigung, sowie Dorothee Bär, 
Staatsministerin für Digitalisierung. Zahlreiche Ministerpräsidenten der 
Bundesländer sowie Spitzenvertreter der im Bundestag vertretenen Parteien 
informierten sich auf gesonderten Rundgängen. Zu den hochrangigen Gästen
zählten
außerdem Janusz Wojciechowski, EU-Kommissar für Landwirtschaft, und Stella 
Kyriakides, EU-Kommissarin für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.

GFFA widmete sich der Sicherung der Welternährung

Die Auswirkungen des Klimawandels und die rasant wachsende Weltbevölkerung 
verschärfen den Druck auf die knappen und zudem ungleich verteilten Ressourcen. 
Wie kann der Handel hier einen Ausgleich schaffen? Und wie muss er gestaltet 
werden, damit er eine sichere, vielfältige und nachhaltige Ernährung für alle 
Menschen ermöglicht? Diese Fragen standen im Zentrum des 12. Global Forum for 
Food and Agriculture (GFFA). Rund 2.000 Vertreter aus Politik und Wirtschaft, 
Wissenschaft und Zivilgesellschaft diskutierten vom 16. bis 18. Januar auf 
Einladung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zum Leitthema 
"Nahrung für alle - vielfältig, sicher und nachhaltig". Den Höhepunkt des GFFA

bildete die 12. Berliner Agrarministerkonferenz, zu der 
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner 71 Amtskollegen aus aller Welt 
sowie Vertreter von zwölf internationalen Organisationen begrüßte. Dazu
zählten 
die Afrikanische Union (AU), die Codex Alimentarius-Kommission (CAC), das 
Committee on World Food Security (CFS), die Europäische Kommission, die 
Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), das 
International Food Policy Research Institute (IFPRI), die Konferenz der 
Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD), die Organisation für 
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), die Weltorganisation für 
Tiergesundheit (OIE), die Weltbank, die Welthandelsorganisation (WTO) sowie das 
World Food Programme (WFP). Die Ergebnisse ihrer Beratungen hielten die 
Beteiligten in einem gemeinsamen Kommuniqué fest. Hier verpflichten sie sich, 
den internationalen Agrarhandel zu fördern und ihn gleichzeitig nachhaltig zu 
gestalten.

Trägerverbände im Dialog mit Politik und Verbrauchern

Die ideellen Träger der Grünen Woche werteten den Verlauf der Grünen Woche 2020

wie folgt: Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes: "Für den 
Deutschen Bauernverband war die Grüne Woche wieder ein großer Erfolg. Der Dialog
mit den Verbrauchern und der Politik war uns, nach diesem schwierigen Jahr für 
die Landwirtschaft, besonders wichtig. In den vielen Gesprächen mit Verbrauchern
und Politik konnten wir erklären, wie wichtig verlässliche Rahmenbedingungen 
sind und dass es notwendig ist, beispielsweise für mehr Tierwohl an der 
Ladentheke etwas mehr Geld auszugeben. Und wir konnten zeigen, wie viel wir 
inzwischen in unseren Betrieben für den Erhalt des Klimas und der Artenvielfalt 
machen."

Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen 
Ernährungsindustrie: "Unser Schlagwort 'Wie schmeckt die Zukunft' wurde zum 
Leitmotiv der Messe. Unter dieser Überschrift hat die deutsche 
Ernährungs-industrie eindrucksvoll belegt, dass sie sich der Zivilgesellschaft 
nachhaltig geöffnet hat. Sowohl an unserem Stand als auch in den Hallen der 
Bundesländer konnten Verbraucher Produkte der Zukunft und Gegenwart erleben und 
schmecken! Die Branche zeigt so, dass sie die Wünsche, Hoffnungen und Sorgen der
Menschen ernst nimmt und sich auf den Weg gemacht hat, diese gemeinsam mit den 
Verbrauchern zu lösen. So wird die Grüne Woche für unsere Unternehmen eine der

wichtigsten Plattformen zum Dialog mit Kunden, Politik und Gesellschaft, über 
Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Ob Plastikvermeidung, Bekämpfung von 
Lebensmittelverlusten bis zur Veggie-Wurst - wir haben in Berlin als Produzenten
der Lebensmittel gezeigt, dass die Produkte und Unternehmen Wertschätzung 
verdient haben."

Regionale Produkte im Trend

Regionalität kommt beim Publikum, vor allem aber auch bei den Fachbesuchern sehr
gut an. Die kleineren und mittleren Unternehmen in nationalen und 
internationalen Länder-präsentationen verzeichneten von Vertretern aus Handel 
und Gastronomie ein gestiegenes Interesse an regionalen Produkten, das zu einem 
weiteren Nachmessegeschäft führen wird.

Markenartikler und LEH zeigen Flagge

Auch Markenartikler aus dem Ernährungsbereich äußerten sich lobend zum 
Stellenwert der Grünen Woche als Test- und Marketingplattform: Miguel Serrano, 
Nestlé, Business Manager Plant-Based Food EMENA: "Es ist klasse, so viele 
interessierte Leute seitens des Handels als auch des Verbrauchers zu treffen. 
Man sieht eine große Entwicklung der Messe. Sie ist nachhaltig und steht für die
Zukunft und man sieht die Innovationskraft von so vielen Leuten. Für uns ist es 
wichtig dabei zu sein, um zu lernen, zu diskutieren, Kontakte zu knüpfen und 
anderen zuzuhören." Wiebke Moebus, Unternehmenssprecherin Danone Germany, 
Austria, Switzerland: "Die Internationale Grüne Woche ist für uns ein fester 
Termin im Jahr. Wir freuen uns sehr, dass wir uns rund um das Thema 
Nachhaltigkeit präsentieren dürfen. Dr. Sven Spork, Bereichsvorstand Corporate 
Affairs, REWE Group: "Die Grüne Woche ist DIE Plattform, um mit den Vertretern 
der Landwirtschaft in Kontakt zu kommen. Das ist eines unserer Kernziele. Hier 
rufen wir die REWE Lokal-Partnerschaft ins Leben, denn es gibt dafür keinen 
besseren Ort als auf der Internationalen Grünen Woche." Markus Weiß, Department 
Head Corporate Affairs, McDonald's Deutschland LLC: "Wir als McDonald's 
Deutschland sind jedes Jahr dabei und das aus einem guten Grund: Wir kommen in 
einen hervorragenden Austausch mit allen Zielgruppen. Der Austausch ist für uns 
wahnsinnig interessant und wo sonst findet man solch eine Plattform wie die 
Internationale Grüne Woche?"

Zum Start der Grünen Woche hatten die deutschen Lebensmittel-händler Aldi, Lidl,
Kaufland, Rewe, dm und Tegut bekannt gegeben, dass sie sich für 
existenzsichernde Löhne für Bauern in weltweiten Lieferketten einsetzen wollen. 
Sie unterzeichneten eine entsprechende freiwillige Erklärung gemeinsam mit 
Bundes-entwicklungsminister Dr. Gerd Müller. Die Gesellschaft für Internationale
Zusammenarbeit (GIZ) soll die Koordination der Arbeitsgruppe übernehmen.

Branchenpreis Regional-Star und Sieger Startup-Days

Die Zeitschrift Lebensmittelpraxis und die Messe Berlin vergaben im Rahmen der 
Grünen Woche 2020 zum fünften Mal den Branchenpreis Regional-Star. Ausgezeichnet
wurden die besten Konzepte mit regionaler Prägung aus Handel, Industrie und 
Landwirtschaft, die unter nachhaltigen Aspekten die Vermarktung regionaler 
Produkte voranbringen. In der Kategorie Innovation gewann Mustergeflügelhof 
Leonhard Häde. In der Kategorie Präsentation ging der Preis an Landgard Obst & 
Gemüse. Den ersten Preis in der Kategorie Organisation teilten sich Hieber's 
Frische Center und Meierhof Möllgaard. Mit dem ersten Platz im 
Branchenwettbewerb Regional-Star 2020 in der Kategorie Kooperation wurde Edeka 
Südwest Fleisch ausgezeichnet.

Sieger der Startup-Days war Frachtpilot für eine Software, mit der Landwirte 
ihre Direktvermarktung komplett digitalisieren und automatisieren können. Platz 
2 belegte das Startup Fairment mit Starter-Sets zur Herstellung des Teegetränks 
Kombucha. Den dritten Preis belegte Yumbau mit Dim Sums, nach chinesischem 
Rezept hergestellt. Die Startup-Days fanden zum dritten Mal statt. Ziel ist es, 
auf der Grünen Woche Startup-Gründer mit Multiplikatoren aus 
Lebensmittelindustrie, Landwirtschaft und Handel zu vernetzen.

Das Schülerprogramm der Messe Berlin bot rund 20.000 Schülern praxisnahen 
Unterricht auf der Grünen Woche. Die Schulkinder aller Altersstufen wurden hier 
anhand lehrreicher Beispiele an die Themen der Land- und Ernährungswirtschaft 
herangeführt. Viele Workshops griffen Themen rund um den Klimaschutz auf.

Bewertungen von Ausstellern, Fachbesuchern und Publikum

Rund neun von zehn befragen Aussteller waren mit ihrer Messe-beteiligung (sehr) 
zufrieden und würden sich auch künftig an der Grünen Woche beteiligen. Ebenso 
viele hielten die Messe für (sehr) geeignet, um die Akzeptanz neuer Produkte 
beim Endverbraucher zu testen. Für jeden zweiten Aussteller nahmen die 
politischen Kontakte auf der IGW einen hohen Stellenwert ein. Rund 80 Prozent 
der Aussteller bewerteten das geschäftliche Ergebnis positiv, darüber hinaus 
erwarteten über 70 Prozent ein positives Nachmessegeschäft. Die aus 
Ausstellersicht wichtigsten Ziele der Messebeteiligung waren die "Darstellung 
des Unternehmens/ Imagepflege", "Information für den Endverbraucher" und 
"Verkauf an den Endverbraucher". Diese Ziele wurden jeweils in hohem Maße 
erreicht.

Rund 90 Prozent der Fachbesucher waren mit ihrem Messebesuch (sehr) zufrieden. 
Ebenso viele bewerteten das Angebotsspektrum positiv. Fast 40 Prozent der 
Fachbesucher wiesen Entscheidungskompetenz für ihr Unternehmen beziehungsweise 
ihre Institution auf. Die Fachbesucher stammten hauptsächlich aus der 
Landwirtschaft / Forstwirtschaft, der Ernährungsindustrie sowie dem Handel 
(Einzel-, Groß- und Außenhandel). Rund 85 Prozent zeigten sich mit dem 
geschäftlichen Ergebnis ihres Besuches zufrieden. Nahezu jeder zweite 
Fachbesucher konnte Kontakte für seine berufliche Tätigkeit herstellen. Im 
geschäftlichen / beruflichen Kontext galt das Interesse bei den Fachbesuchern 
besonders den Ausstellungsbereichen "Nahrungs- und Genussmittel", 
"Landwirtschaft" und "Bio". Knapp jeder dritte Fachbesucher gab an, beruflich 
motivierte Geschäftsabschlüsse getätigt zu haben beziehungsweise dies zu einem

späteren Zeitpunkt zu planen.

Rund 90 Prozent der Privatbesucher zeigten sich (sehr) zufrieden mit ihrem 
Messebesuch und würden die Grüne Woche wieder besuchen. Ebenso bewerteten 
deutlich über 90 Prozent der Privatbesucher das Angebotsspektrum positiv. Sie 
interessierten sich hauptsächlich für die Ausstellungsbereiche "Nahrungs- und 
Genussmittel", "Garten" und "Freizeit / Urlaub auf dem Lande / Tourismus". Hoch 
in der Publikumsgunst standen Sonderschauen wie die "Blumenhalle", die 
"Markthalle / Streetfood", die Tierhallen 25 und 26 sowie der ErlebnisBauernhof.
Äußerst positiv bewerteten die Privatbesucher auch die neue Halle 27 "Lust aufs 
Land". Für knapp drei Viertel der Privatbesucher war das Erhalten von 
Verbraucherinformationen ein wichtiger Besuchsgrund. Daher bewerteten jeweils 
mehr als 80 Prozent der Privatbesucher unter anderem auch die Sonderschauen der 
vier Bundesministerien positiv.

Grüne Woche: Wirtschaftsmotor mit weltweitem Werbeeffekt

Durch die Ausgaben der auswärtigen Besucher und Aussteller generierte die Grüne 
Woche einen Kaufkraftzufluss von rund 200 Millionen Euro für die 
Hauptstadtregion. Rund 3.000 Medien-vertreter aus 75 Ländern akkreditierten sich
in diesem Jahr. Vor allem die vielfältigen Reportagen internationaler 
Berichterstattung, die auch die Wirtschaft und Kultur, die Unterhaltungs- und 
Freizeitangebote der Hauptstadt beinhaltet, bescherte Berlin einen zusätzlichen 
Werbeeffekt, von dem die Stadt nachhaltig profitiert.

Nächster Termin: 15. bis 24. Januar 2021

Veranstaltet wurde die Internationale Grüne Woche Berlin 2020 von der Messe 
Berlin GmbH. Ideelle Träger waren der Deutsche Bauernverband (DBV) sowie die 
Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE). Die 86. 
Internationale Grüne Woche Berlin findet vom 15. bis 24. Januar 2021 auf dem 
Berliner Messegelände statt.

Weitere Informationen finden Sie unter:

www.gruenewoche.de

Twitter: @gruenewoche

facebook.com/IGW

Instagram/gruene_woche/

Pressekontakt:

Messe Berlin:
Wolfgang Rogall
PR Manager
T: +49 30 3038-2218
Wolfgang.rogall@messe-berlin.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/6600/4502777
OTS:               Messe Berlin GmbH