FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - STABIL - Der Dax wartet nach seinem guten Lauf der vergangenen Tage am Dienstag zunächst auf frische Impulse. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen rund zwei Stunden vor dem Auftakt 0,08 Prozent höher auf 10 341 Punkte. Wegen Feiertagen in den USA und Grossbritannien waren stärkere Impulse zum Wochenauftakt Mangelware. Das könnte sich am Dienstag ändern. Die Investoren blicken auf eine Reihe von Konjunkturdaten. So stehen die Verbraucherpreise der Eurozone am Vormittag auf der Agenda. Auf der Unternehmensseite sind insbesondere die Quartalszahlen des Autobauers Volkswagen (VW) von Interesse.

Tendenz USA: - KEINE - Am Montag waren die Börsen wegen des Feiertags "Memorial Day" geschlossen.

ASIEN: - AUFWÄRTS - Die asiatischen Börsen profitieren am Dienstag weiter vom starken Dollar im Zuge einer möglichen, baldigen Zinsanhebung der US-Notenbank Fed. In Japan sorgte eine besser als erwartet ausgefallene Industrieproduktion für den Monat April zusätzlich für gute Laune. Der Leitindex Nikkei in Tokio legte in der Folge um 0,65 Prozent zu. Im benachbarten China kletterte der CSI 300, in dem die 300 wichtigsten Werte des Festlands gelistet sind, um 2,62 Prozent nach oben.

DAX              		10.333,23	0,46%
XDAX            		10.341,94	0,42%
EuroSTOXX 50		     3.090,01	0,37%
Stoxx50        		     2.936,65	0,12%

Nikkei 225  17.187,65 +0,70% (7:07 Uhr)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - KEIN KLARER TREND - Am Anleihenmarkt sehen die Experten der Helaba weiterhin keinen klaren Trend. Der Bund-Future dürfte in einer Spanne von 163 bis 164,5 gehandelt werden. Im Fokus der Anleger sollten heute vor allem mit Blick auf die am Donnerstag anstehende Ratssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) die europäischen Verbraucherpreise stehen.

Bund-Future   		163,68		-0,17%

DEVISEN: - ABWÄRTS - Für den Euro ging es am Dienstagmorgen wieder leicht abwärts. Nachdem die Gemeinschaftswährung am späten Nachmittag des Vortages anfängliche Verluste dank robuster Konjunkturdaten hatte wettmachen können und 1,1143 US-Dollar gekostet hatte, notierte sie am Morgen bei 1,1134 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagmittag auf 1,1139 (Freitag: 1,1168) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8978 (0,8954) Euro.

(Alle Kurse 7:00 Uhr)
Euro/USD       		1,1134		-0,05%
USD/Yen             111,17		 0,04%
Euro/Yen       		123,77		 0,00%

ROHÖL - UNVERÄNDERT - Die Ölpreise haben sich am Dienstag zunächst kaum verändert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli kostete am Morgen 49,70 US-Dollar. Das waren sechs Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg dagegen um 28 Cent auf 49,61 Dollar.

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PRESSESCHAU

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- Brüssel und Berlin gegen Kauf von Kuka durch China, FAZ, S. 15

- EU-Kommission spricht sich für weiche Regeln für Unternehmen mit sogenannten Sharing-Angeboten wie Airbnb und Uber aus, FT, S. 1

- IW-Forscher sehen keine Blase auf dem Immobilienmarkt und warnen vor Aktionismus der Bundesregierung, HB, S. 30

- Ermässigter Mehrwertsteuersatz kostet den Staat 30 Milliarden Euro jährlich, HB, S. 7

- Präsident des SPD-Wirtschaftforums, Michael Frenzel, warnt: Höhere Steuern sind das völlig falsche Signal, Interview, HB, S. 4, 5

- Tupperware will in Deutschland 500 Studios aufbauen, Interview mit Unternehmenschef Rick Goings, HB, S. 16, 17

- Wirtschaft forciert Integration von Flüchtlingen, HB, S. 8, 9

- Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) will zweites Bürokratieentlastungsgesetz, HB, S. 8

- Jazz Pharmaceuticals steht kurz vor der Übernahme von Celator für rund 1,5 Milliarden Dollar, WSJ, online

- Deutsche Bank gerät bei der Untersuchung der US-Regierung über mögliche Beeinflussungen der Auktionen von US-Staatsanleihen zunehmend in den Fokus, New York Post

- Bundesernährungsminister Christian Schmidt (CSU) will Lebensmittelverschwendung gemeinsam mit dem Handel eindämmen, Interview, Passauer Neue Presse

- Giftige Kabinenluft in Flugzeugen: Grüne kritisieren Berufsgenossenschaft für Verharmlosung des Problems, Welt, S. 6

- Der Entsorger Alba sucht Kapital für Expansion in Deutschland und im Ausland und dort vor allem in China, Interview mit Co-Unternehmenschef Eric Schweitzer, SZ, S. 18

- Capital Stage hält nach Übernahme von Chorus Clean Energy Expansion nach Nordamerika für denkbar, Interview mit Unternehmenschef Klaus-Dieter Maubach, BöZ, S. 7

- Chefvolkswirt des Terminmarktbetreibers CME, Erik Norland, rechnet nicht mit Fed-Zinsschritt im Juni. Anstieg des Ölpreises könnte durch extrem hohe Lagerhaltung verhindert werden, Interview, BöZ, S. 13

- 51 europäische Konzernchefs warnen vor Brexit, Bild, S. 4

- Heidelberger Druck denkt nach durchschrittener Talsohle über Zukäufe nach. Dabei sind vor allem Unternehmen im Bereich Verbrauchsmaterialien und Service im Visier, Interview mit Unternehmenschef Gerold Linzbach, Welt, S. 10

- 2015 Rekordzahl an Betrugshinweisen in der EU, Neue Osnabrücker Zeitung

- Zahl der Privatversicherten in Basistarifen gestiegen, Frankfurter Rundschau

- Verdi und Länder machen mobil gegen Klimaschutzplan, Westdeutsche Allgemeine Zeitung

- Verdi-Chef und RWE-Aufsichtsratsvize Frank Bsirske: RWE-Strategie nützt auch den Kommunen, Westdeutsche Allgemeine Zeitung

- Anti-Terror-Paket verursacht Kosten beim Datenschutz - Mitteldeutsche Zeitung

- Markus Schnabel, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Münsterland Ost, plädiert für vertrauensbildende Regulatorik, Gastbeitrag, BöZ, S. 2

- Flughafen München bekommt neue Geschäftsführerin, Bahn-Managerin Andrea Gebbeken wird neues, drittes Mitglied der Geschäftsführung, SZ (Stadtausgabe), S. R3

(WDH: Diese Meldung wurde bereits am Vorabend erstmals publiziert und ist als Service wiederholt worden.)