Frachtmaschinen aus und hat dazu elf Maschinen von Delta Air Lines und Westjet Airlines erworben. Dass die New Yorker Börse die geplante Verbannung dreier chinesischer Telekom-Unternehmen überraschend fallenließ, trieb die Kurse der US-Hinterlegungsscheine von China Telecom, China Mobile und China Unicom zwischen 8,8 und 11,8 Prozent nach oben. Nach Meinung mancher Marktteilnehmer könnte der Schritt helfen, zur Entspannung des US-chinesischen Verhältnisses beizutragen.

+++++ DEVISENMARKT +++++


DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Di, 17:28 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,2303     +0,05%     1,2297         1,2280   +0,7% 
EUR/JPY           126,40     +0,07%     126,32         126,17   +0,2% 
EUR/CHF           1,0804     +0,02%     1,0802         1,0797   -1,6% 
EUR/GBP           0,9031     +0,06%     0,9025         0,9022   +1,1% 
USD/JPY           102,74     +0,02%     102,73         102,74   -0,5% 
GBP/USD           1,3625     +0,01%     1,3623         1,3611   -0,3% 
USD/CNH           6,4377     +0,00%     6,4376         6,4408   -1,0% 
Bitcoin 
BTC/USD        35.189,75      2,503  34.330,49      32.557,36  +21,1% 
 

Der Dollar schwächelte weiter, der Dollar-Index gab 0,4 Prozent ab. Ein Sieg der Demokraten wäre laut Händlern für den Greenback wegen potenziell höherer Staatsausgaben ein Belastungsfaktor, hieß es. Daneben sei der Dollar als sicherer Hafen nach den guten Einkaufsmanagerdaten links liegen gelassen worden, hieß es.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL


ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          50,04      49,93      +0,2%           0,11   +3,1% 
Brent/ICE          53,85      53,60      +0,5%           0,25   +4,1% 
 

Sehr fest - Die Ölpreise lagen im US-Handel zuletzt 5 Prozent höher. Die US-Sorte WTI kostete phasenweise mehr als 50 je Fass - erstmals seit Ende Februar 2019 wieder, als die Corona-Pandemie die Finanzmärkte ergriff. Getrieben wurden die Preise zum einen davon, dass sich die Länder der Opec+ auf eine nur leichte Erhöhung der gesenkten Fördermengen im Februar und März einigten. Außerdem sorgten die Spannungen um den Iran für preistreibende Spekulationen über ein geringeres Ölangebot aus dem Ölförderland. Iran hat nach eigenen Angaben trotz internationaler Kritik die angekündigte Anreicherung von Uran auf 20 Prozent erreicht. Zudem befindet sich ein US-Flugzeugträger weiter in der Golfregion, laut US-Administration wegen neuer "Drohungen" des Iran.

METALLE


METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.944,50   1.949,40      -0,3%          -4,90   +2,5% 
Silber (Spot)      27,26      27,55      -1,0%          -0,29   +3,3% 
Platin (Spot)   1.093,33   1.116,28      -2,1%         -22,95   +2,1% 
Kupfer-Future       3,65       3,64      +0,2%          +0,01   +3,8% 
 

+++++ MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 17.30 UHR +++++

CORONA-PANDEMIE

- In Deutschland sind innerhalb eines Tages mehr als 21.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet worden. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Mittwochmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden 21.237 weitere Ansteckungsfälle erfasst. Die Gesamtzahl der registrierten Corona-Infektionen in Deutschland seit Beginn der Pandemie stieg damit auf 1.808.647.

- Die Zahl der täglich verzeichneten Todesopfer der Corona-Pandemie in den USA hat einen neuen Höchststand erreicht. Wie die Johns-Hopkins-Universität in Baltimore am Dienstagabend (Ortszeit) mitteilte, wurden binnen 24 Stunden weitere 3.936 Verstorbene gezählt. Der vorherige Rekord hatte bei 3.920 Toten gelegen und war sechs Tage zuvor registriert worden.

- Impfexperten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) halten eine Vergrößerung des zeitlichen Abstands zwischen den für eine Immunisierung gegen das Coronavirus notwendigen zwei Dosen des Biontech-Pfizer-Vakzins unter bestimmten Bedingungen für vertretbar.

- Angesichts der Verbreitung der neuartigen Corona-Mutation hat Dänemark die Auflagen noch einmal verschärft.

- Die zuerst in Großbritannien entdeckte und inzwischen in vielen EU-Staaten nachgewiesene neue Virusvariante bereitet Virologen Sorge. "Um B.1.1.7 zu kontrollieren, müssen wir bei den Kontaktbeschränkungen noch konsequenter sein als bisher", sagte Jörg Timm, Leiter des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum Düsseldorf. Es sei inzwischen eine gesicherte Erkenntnis, dass diese Variante ein deutlich größeres Ansteckungspotenzial hat als die bislang dominante Sars-CoV-2-Variante.

- Bürokratische Hürden verzögern den Start der Mission der WHO in China zur Erforschung der Herkunft des Coronavirus. WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus zeigte sich "sehr enttäuscht" darüber, dass die chinesischen Behörden noch nicht alle erforderlichen Genehmigungen ausgestellt hätten, um die Untersuchung des internationalen Expertenteams vor Ort zu ermöglichen.

- Die EU verhandelt laut Spiegel mit Biontech und Pfizer über eine mögliche Verdopplung der bestellten Impfdosen. Der neue Vertrag würde den Kauf von weiteren 100 Millionen Dosen und eine Option auf weitere 200 Millionen bedeuten.

GELDPOLITIK USA

Die Präsidentin der Federal Reserve Bank of Cleveland, Loretta Mester, erwartet, dass die Zentralbank ihr Wertpapierkaufprogramm in Höhe von 120 Milliarden Dollar pro Monat über das ganze Jahr fortsetzen könnte, selbst wenn sich die Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte wieder erholen sollte.

GELDPOLITIK USA

Der Präsident der Federal Reserve Bank of Chicago, Charles Evans, ist der Erwartung entgegengetreten, dass eine Änderung des ultralockeren geldpolitischen Kurses der US-Notenbank (Fed) das Risiko einer finanziellen Instabilität verringern kann.

KONJUNKTUR WELT

Die Weltbank hat ihre Prognose für die Erholung der Weltwirtschaft angesichts der andauernden Corona-Pandemie etwas zurückgeschraubt auf ein Wachstum von 4,0 Prozent 2021. Zuletzt war die Weltbank noch von 4,2 Prozent ausgegangen. Im zu Ende gegangenen Jahr war die Weltkonjunktur demnach um 4,3 Prozent geschrumpft.

KONJUNKTUR CHINA

Bei den chinesischen Dienstleistern hat sich die Geschäftsaktivität im Dezember verlangsamt. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicesektor verringerte sich auf 56,3 (November: 57,8) Punkte. Der auf Daten der staatlichen Statistikbehörde basierende offizielle Einkaufsmanagerindex war im Dezember auf 55,7 (Vormonat: 56,4) Punkte gesunken.

ÖLFÖRDERUNG OPEC+

Die Opec+ hat sich auf eine leichte Erhöhung der Fördermengen geeinigt. Die Drosselung der gesamten Fördermenge um 7,2 Millionen Barrel im Januar soll auf 7,125 Millionen Barrel im Februar und 7,05 Millionen Barrel im März zurückgefahren werden.

ÖLVORRÄTE USA

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 1,7 Millionen Barrel zurückgegangen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Die Benzinbestände erhöhten sich um 5,5 Millionen Barrel. Für die offiziellen Daten am Mittwoch erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Abnahme von 1,8 Millionen und bei Benzin ein Plus von 0,9 Millionen Barrel.

CHINESISCHE APPS / USA

Der scheidende US-Präsident Donald Trump hat ein Verbot der Bezahldienste Alipay, Wechat Pay und anderer chinesischer Apps erlassen. Die Trump-Regierung begründete die Maßnahme am Dienstag damit, dass diese Apps für Spionagezwecke missbraucht werden könnten.

AUTO-ABSATZ USA

Das US-Autojahr ist mit einem versöhnlichen Schlussquartal zu Ende gegangen. Die Hersteller verzeichneten im vierten Quartal überwiegend nur noch leicht rückläufige US-Absätze, einige verkauften sogar deutlich mehr Autos als im Vergleichszeitraum. Auf Gesamtjahressicht deutet sich vor allem aufgrund der Corona-Krise eines der schwächsten Jahre seit fast einem Jahrzehnt auf dem US-Automarkt an. Auf Basis der bisher veröffentlichten Absatzzahlen der einzelnen Hersteller rechnen Analysten mit Gesamtjahresverkäufen von 14,4 bis 14,6 Millionen. Das wäre ein Minus von rund 15 Prozent zum Vorjahr und das niedrigsten Niveau seit 2012.

Die Zahlen einzelner Hersteller im Detail:


4. Quartal           2020        2019  Veränderung 
                                       gg Vorjahr 
 
VOLKSWAGEN         94.330      85.167       +11% 
 
AUDI               62.517      65.640      -4,8% 
 
BMW               107.299     109.661      -2,2% 
-Marke BMW         98.750     100.797      -2,0% 
-Marke Mini         8.549       8.864      -3,6% 
 
PORSCHE            17.560      16.506      +6,4% 
 
MERCEDES             k.A. 
 
FIAT CHRYSLER     499.431     542.519      -8,0% 
 
GENERAL MOTORS    771.323     735.909      +4,8% 
 
FORD                 k.A. 
 
HONDA             366.068        k.A.      -8,9% 
 
NISSAN            243.133     301.291     -19,3% 
 
TOYOTA               k.A. 
 
HYUNDAI           178.844      182.415       -2% 
 
k.A. = keine Angabe 
- Zahlen absolut. 

DEUTSCHE POST

Die Genehmigung eines höheren Portos für Standard-, Kompakt-, Groß- und Maxibriefe 2019 ist voraussichtlich rechtswidrig. Das stellte das Verwaltungsgericht Köln fest und ordnete die aufschiebende Wirkung einer hiergegen gerichteten Klage an.


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January 06, 2021 01:33 ET (06:33 GMT)