Die Ökonomen der LBBW führen den Bruch der italienischen Regierung auf "Symbolpolitik und Profilierungssucht" auf allen Seiten zurück. "Neuwahlen will niemand links von den Ultrarechten. Als das wahrscheinlichste Szenario erscheint ein neuerliches Mitte-Links-Bündnis, unter Umständen mit zwischenzeitlichem Umweg über Staatspräsident Sergio Mattarella", schreiben die Volkswirte in ihrem Morgenkommentar.

"Für den Moment sieht es nicht nach Krise in Italien aus, eher nach ortsüblichen parteipolitischen Ränkespielen", heißt es weiter. "Entsprechend haben die Spread-Aufschläge langlaufender italienischer Staatsanleihen über Bunds zuletzt zwar ein wenig gezuckt, sich aber nicht nachhaltig ausgeweitet."

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January 14, 2021 02:13 ET (07:13 GMT)