Kenianischer LGBTQ-Aktivist wurde durch Erstickung getötet - Pathologe

Der kenianische LGBTQ-Aktivist Edwin Chiloba, dessen Leiche letzte Woche in einer Metallkiste am Straßenrand in der Nähe der Stadt Eldoret gefunden wurde, starb an Erstickung durch Socken, die in seinen Mund gestopft waren, so ein Pathologe am Mittwoch.

"(Er) starb an Erstickung, die durch Ersticken verursacht wird. Wir haben festgestellt, dass er ein Stück Jeanshose hatte, das um den Mund und um die Nase gebunden war", sagte der Pathologe Johansen Oduor gegenüber Reportern.

"Es gab Socken, die in den Mund gestopft waren". Oduor fügte hinzu, dass Chiloba keine anderen Anzeichen von Verletzungen aufwies.

Die Polizei geht davon aus, dass Chiloba, ein Modemodell und Designer, in seinem Haus in der westkenianischen Stadt ermordet wurde und hat seinen Mitbewohner Jacktone Odhiambo, mit dem er eine Beziehung gehabt haben soll, als Hauptverdächtigen benannt.

Odhiambo und vier weitere Verdächtige befinden sich in Polizeigewahrsam.

Chilobas Tod hat die LGBTQ-Gemeinschaft in Kenia erschüttert, wo Homosexualität ein Tabu ist und schwuler Sex mit 14 Jahren Gefängnis bestraft wird, obwohl dieses Gesetz nur selten angewandt wird.