Weltkonferenz zu Lungenkrebs - Pressekonferenz am Dienstag: Evidenz zur Stützung
innovativer Lungenkrebsinterventionen


YOKOHAMA, Japan, 18. Okt. 2017 (GLOBE NEWSWIRE) - Auf der heutigen
Pressekonferenz der von der International Association for the Study of Lung
Cancer (IASLC) veranstalteten 18. Weltkonferenz zu Lungenkrebs wurden
bahnbrechende Ergebnisse von Studien zu kleinzelligem und nicht-kleinzelligem
Lungenkrebs vorgestellt. Die vorgelegten Studien deckten breite
Forschungsbereiche ab, die von der Bestätigung bestehender
Klassifikationskriterien bis hin zur Sicherstellung der Gültigkeit der Evidenz
zur Stützung spezifischer Interventionen reichen.

Biopsieprobe wurde für die Bewertung der DLL3-Expression bei kleinzelligem
Lungenkrebs als zuverlässig befunden
Es wurde festgestellt, dass eine Biopsieprobe von kleinzelligem Lungenkrebs
(SCLC) ein zuverlässiges Material für die Bewertung der DLL3-Expression
darstellt; hohe Konzentrationen von DLL3 bei SCLC korrelieren mit schlechten
Überlebensraten. Diese Ergebnisse können zu einer weiteren Bewertung des
Scoring-Systems führen, um eine DLL3-zielgerichtete therapeutische Wirksamkeit
und klinische Signifikanz der DLL3-Expression in hochgradigen pulmonalen
neuroendokrinen Karzinomen vorherzusagen. Dr. Li-Xu Yan vom Guangdong General
Hospital und der Guangdong Academy of Medical Sciences in China präsentierten
ihre Ergebnisse auf der heutigen Pressekonferenz. Die vollständige
Pressemitteilung finden Sie hier.

Eine Behandlung, die auf der BRCA1-Aktivität basiert, trägt nicht dazu bei, die
Überlebensrate von (N+)-Patienten, bei denen eine Resektion des nicht-
kleinzelligen Lungenkrebses im Stadium II und III erfolgte, zu erhöhen
Dr. Bartomeu Massuti vom Universitätskrankenhaus Alicante in Spanien hat im
Auftrag der spanischen Lung Cancer Cooperative Group (GECP-SCLG) neue
Forschungsergebnisse veröffentlicht, die zeigen, dass die Behandlung von (N+)-
Patienten, bei denen eine Resektion des nicht-kleinzelligen Lungenkrebses
(NSCLC) im Stadium II und III erfolgte, mit individueller Chemotherapie (CT) auf
der Basis ihrer spezifischen BRCA1-Aktivitätsraten im Gegensatz zur
Standardtherapie die Gesamtüberlebensrate bei Patienten, die eine
individualisierte CT-Behandlung erhielten, nicht erhöhte. Die BRCA1-Aktivität
könnte jedoch prognostisch sein und die Behandlung könnte zu unterschiedlichen
Ergebnissen führen. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier.

Die Forscher bestätigen die von IASLC vorgeschlagene Charakterisierung des
unbestimmten R-Status R(un) mit der Prognose zwischen R0 und R1
Die Erkenntnisse einer aktuellen Studie, die von Dr. John Edwards von der
University of Sheffield in Großbritannien vorgelegt wurden, bestätigen die
vorgeschlagenen Kriterien der International Association for the Study of Lung
Cancer (IASLC) für den unbestimmten Resektionsrandstatus R(un) in der
Klassifizierung von Residualtumoren (R). Die Forscher führten diese Studie
durch, um R-Statuskriterien anhand von Daten zu analysieren, die im Rahmen des
IASLC Lung Cancer Staging-Projekts gesammelt wurden. Die vollständige
Pressemitteilung finden Sie hier.

Die PACIFIC-Studie zeigt, dass die Lebensqualität bei Patienten mit nicht-
kleinzelligem Lungenkrebs, die nach gleichzeitiger Radiochemotherapie mit
Durvalumab behandelt wurden, aufrechterhalten wird
Die Anwendung des Immuntherapeutikums Durvalumab nach gleichzeitiger
Radiochemotherapie bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem, nicht
resezierbarem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) verbesserte das
progressionsfreie Überleben (PFS) bei gleichzeitiger Erhaltung der
Lebensqualität. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie von Rina Hui von der
University of Sydney und dem Westmead Hospital in Australien. Die Ergebnisse der
Studie zeigten, dass bei Patienten, die mit Durvalumab behandelt wurden, keine
Verschlechterung der Symptome, der Funktion oder der gesundheitsbezogenen
Lebensqualität zu verzeichnen war, ähnlich wie bei Patienten, die ein Placebo
erhielten. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier.

Livestreams der täglichen Pressekonferenzen finden Sie hier.

Über die WCLC
Die World Conference on Lung Cancer (WCLC) ist das weltweit größte Treffen, das
sich mit Lungenkrebs und anderen malignen Erkrankungen des Brustraums befasst.
Sie zieht jährlich mehr als 6.000 Wissenschaftler, Ärzte und Fachleute aus
über
100 Ländern an. Das Ziel ist es, die neuesten wissenschaftlichen
Errungenschaften zu verbreiten, das Bewusstsein zu verstärken, die
Zusammenarbeit und das Verständnis im Bereich Lungenkrebs zu verbessern und den
Teilnehmern dabei zu helfen, die neuesten Entwicklungen überall auf der Welt
einzusetzen. Unter dem Motto "Synergy to Conquer Lung Cancer" (Synergie im Kampf
gegen den Lungenkrebs) bezieht die Konferenz zahlreiche Fachrichtungen mit ein
und stellt mehrere Forschungsstudien und Ergebnisse klinischer Studien vor.
Weitere Informationen erhalten Sie unter wclc2017.iaslc.org.

Über die IASLC
Die International Association for the Study of Lung Cancer (IASLC) ist die
einzige Organisation weltweit, die sich der Untersuchung und Erforschung von
Lungenkrebs und anderer maligner thorakaler Erkrankungen widmet. Die 1974
gegründete Organisation hat mehr als 6.500 Mitglieder von Spezialisten für
Lungenkrebs in allen Fachrichtungen in mehr als 100 Ländern. Sie bilden ein
globales Netzwerk der Zusammenarbeit im weltweiten Kampf gegen den Lungenkrebs
und Krebsarten des Brustraums. Die Organisation veröffentlicht außerdem das
Journal of Thoracic Oncology, ein erstrangiges lehrreiches und informatives
Druckwerk zu Themen der Prävention, Feststellung, Diagnose und Behandlung aller
Arten von malignen Erkrankungen des Brustraums. Weitere Informationen erhalten
Sie unter www.iaslc.org.

Kontakt:
Hillary Wasserman
Senior Associate
HWasserman@GroupGordon.com
+1 732-778-1896

Becky Bunn, MSc
Public Relations Manager
Becky.Bunn@IASLC.org
+1 720-254-9509




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Source: IASLC via GlobeNewswire

https://www.iaslc.org/