FRANKFURT (awp international) - In der Eurozone ist die Geldmenge im November etwas schwächer als erwartet gewachsen. Die breit gefasste Geldmenge M3 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,6 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Freitag in Frankfurt mitteilte. Analysten hatten einen Zuwachs um 5,7 Prozent erwartet.

Das Wachstum der enger gefassten Geldmenge M1 betrug 8,3 Prozent, nach 8,4 Prozent im Vormonat. M1 gilt aufgrund des hohen Anteils an kurzfristigen Bankeinlagen als Konjunkturindikator.

Die Kreditvergabe an die privaten Haushalte stieg im November im Jahresvergleich um 3,5 Prozent, wobei sich die Rate im Vergleich zum Oktober nicht veränderte. Die Wachstumsrate der Kredite an Unternehmen ausserhalb des privaten Finanzsektors erhöhte sich um 3,4 Prozent. Im Oktober hatte die Rate etwas höher bei 3,8 Prozent gelegen./jkr/bgf/fba