FRANKFURT (awp international) - In der Eurozone hat sich das Wachstum der Geldmenge im November stärker als erwartet abgeschwächt. Die breit gefasste Geldmenge M3 erhöhte sich zum Vorjahresmonat um 3,7 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Analysten hatten im Schnitt einen Zuwachs um 3,8 Prozent erwartet. Im Oktober hatte das Wachstum noch bei 3,9 Prozent gelegen.

Das Wachstum der enger gefassten Geldmenge M1 verringerte sich ebenfalls etwas. Sie legte um 6,7 Prozent im Jahresvergleich zu und damit 0,1 Prozentpunkte geringer als im Vormonat. M1 gilt aufgrund seines hohen Anteils an kurzfristigen Bankeinlagen als guter Konjunkturindikator.

Beim Wachstum der Kreditvergabe an private Haushalte zeigte sich ein leichter Anstieg. Demnach habe der Zuwachs im November bei 3,3 Prozent im Jahresvergleich gelegen. Im Vormonat waren es 3,2 Prozent gewesen. Die Kreditvergabe an Unternehmen ausserhalb des Finanzsektors stieg um 4,0 Prozent nach 3,9 Prozent im Oktober./elm/jsl/jha/