Das Unternehmen habe Gespräche mit dem sogenannten Mitbestimmungsgremium aufgenommen, sagte der Sprecher und bezog sich dabei auf das deutsche System, das den Arbeitnehmern ein Mitspracherecht bei Unternehmensentscheidungen einräumt.

Die Financial Times hatte am Vortag unter Berufung auf Quellen berichtet, dass EY Deutschland den Abbau von 40 Partnern und 380 Mitarbeitern plant, um die Rentabilität nach dem Wirecard-Skandal zu verbessern.

Die Mehrzahl der Partner, die von dem Stellenabbau betroffen sind, stammen laut dem FT-Bericht aus der Wirtschaftsprüfungspraxis des Unternehmens und machen etwa 5 % der Equity- und Salary-Partner im deutschen Geschäft aus.

EY, eine der "Big Four" Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, hatte die Bücher des Zahlungsunternehmens Wirecard geprüft und zertifiziert, obwohl Journalisten und Investoren Fragen zu den Finanzen des Unternehmens stellten. Wirecard brach im Jahr 2020 zusammen, nachdem es zugeben musste, dass 1,9 Milliarden Euro (2,07 Milliarden Dollar) in seiner Bilanz fehlten.

($1 = 0,9165 Euro)