BERLIN (Dow Jones)--Der Oldenburger Energieversorger EWE hat eine deutlich stärkere Verknüpfung der Stromnetze mit den Märkten und der Digitalisierung gefordert. Nach Abschluss des vierjährigen Projektes "Enera" mit 32 Partnern habe sich gezeigt, dass ein systemischer Lösungsansatz mit mehr Automatisierung die Energiewende voranbringen könne. Netzbetreiber könnten dank des Projektes "auf ein größeres smartes Instrumentarium zugreifen, um mehr Erneuerbare Energie zu integrieren", erklärte EWE-Chef Stefan Dohler.

Gemeinsam mit der europäischen Strombörse EPEX SPOT hatte EWE etwa eine Plattform für den Handel mit Stromflexibilitäten erstellt, um vor Ort mehr Abnehmer für überschüssigen Strom zu finden. Damit kann vermieden werden, dass Windräder abgeschaltet werden müssen. Regionale Flexibilität habe dadurch einen Preis erhalten, so EWE.

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January 21, 2021 05:30 ET (10:30 GMT)