Britin bei Tsunami in Tonga getötet, als sie versuchte, Hunde zu retten

Eine britische Frau wurde getötet, als sie versuchte, die Hunde zu retten, um die sie sich in Tonga nach einem massiven Unterwasser-Vulkanausbruch kümmerte, sagte ihr Bruder am Montag.

Angela Glover, 50, lebte mit ihrem Mann James auf der Inselgruppe im Südpazifik, seit das Paar geheiratet hatte. Sie gründeten die Tonga Animal Welfare Society, um streunenden Hunden Schutz und Rehabilitation zu bieten, bevor sie in ein Heim umziehen.

"Ich verstehe, dass dieser schreckliche Unfall geschah, als sie versuchten, ihre Hunde zu retten", sagte ihr Bruder Nick Eleini.

"Sie liebte Menschen und sie liebte Tiere und das ging bis in ihre Kindheit zurück", sagte er. "Und das Seltsame war: Je hässlicher der Hund war, desto mehr liebte sie ihn."

Der staatliche neuseeländische Fernsehsender TVNZ hatte zuvor berichtet, dass sie vermisst wurde, nachdem sie von einer Welle mitgerissen wurde, während ihr Mann sich an einem Baum festhalten konnte.

Eleini bestätigte, dass ihre Leiche gefunden wurde und sagte, die Familie sei erschüttert über die Nachricht.

"Angela war das Herz unserer Familie. Sie war das emotionale Herz unserer Familie. Und, wissen Sie, dieses Herz ist nun weg", sagte er.

Die australischen Behörden teilten mit, dass es nach ersten Berichten keine Massenopfer des Ausbruchs und des Tsunamis vom Samstag gab, aber die australische Polizei hatte Strände besucht und von erheblichen Schäden berichtet.