Zürich (awp) - In der Schweiz sind die Mieten für angebotene Wohnungen im Monat Dezember weiter leicht gestiegen. In Bezug auf die Kantone stach vor allem Zug mit einem deutlichen Anstieg hervor.

Konkret stieg der Homegate.ch-Angebotsmietindex laut Mitteilung vom Mittwoch im letzten Monat 2020 um 0,2 Prozent auf 115,2 Punkte. Im Vergleich zum Dezember 2019 liegt das Plus bei 0,9 Prozent.

Städte Genf und Zürich deutlich teurer

Mit steigenden Mieten waren im Dezember insbesondere Wohnungssuchende in den Kantonen Zug (+1,9%), Genf (+0,6%), Luzern (+0,5%), Zürich (+0,5%) und Graubünden (+0,4%) konfrontiert. Hingegen verzeichneten besonders die Kantone Obwalden (-0,6%) und Nidwalden (-0,6%) einen Rückgang der Mieten. In den Kantonen Bern, Aargau und Waadt blieb der Mietindex unverändert.

In Bezug auf die grössten Städte waren dem Index zufolge im Berichtsmonat vor allem Genf (+0,7%) und Zürich (+0,6%) mit steigenden Angebotsmieten konfrontiert. Die Stadt Lausanne verzeichnete derweil einen Rückgang von 1,1 Prozent. Auch Wohnungssuchende in den Städten Bern (-0,4%) und St. Gallen (-0,4%) konnten sich über günstigere Mietpreise freuen.

Tessin und Freiburg im Jahresvergleich günstiger

Im Vergleich zum Stand vor einem Jahr sind die Mietepreise laut den Angabe aktuell vor allem in den Kantonen Genf (+2,6%), Zug (+2,5%), Graubünden (+2,4%) und Zürich (+2,3%) klar höher. Obenaus schwingt allerdings Appenzell (AI/AR) mit einem Plus von 2,7 Prozent. Klar billiger geworden sind die Mieten derweil in den Kantonen Tessin (-1,2%) und Freiburg (-1,2%).

Bei den Städten wurden Genf (+2,6%) und Zürich (+2,3%) deutlich höher, während in Lugano (-2,0%) und Bern (-0,1%) das Mieten günstiger wurde.

Der Index wird vom Immobilienmarktplatz homegate.ch in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank (ZKB) erhoben. Er misst die monatliche, qualitätsbereinigte Veränderung der Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen anhand der aktuellen Marktangebote.

uh/rw