TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (awp international) - Die asiatischen Börsen haben am Donnerstag überwiegend weiter zugelegt. Vor allem in Hongkong ging es deutlich bergauf. Der japanische Aktienmarkt zollte indes seiner starken Vortagsentwicklung Tribut.

Der asiatische Sammelindex Stoxx 600 Asia Pacific stieg zuletzt um 0,49 Prozent auf 179,76 Punkte, womit er seinen Aufwärtstrend fortsetzte. Dagegen schloss der Nikkei 225 mit einem Minus von 0,37 Prozent bei 19 520,69 Zählern.

Am Mittwoch war der japanische Leitindex mit einem zweieinhalbprozentigen Kurssprung ins neue Börsenjahr gestartet. Doch nun machte ihm der zum US-Dollar erstarkende Yen zu schaffen, der sich ungünstig auf die Exporte des Landes auswirkt. Nach besorgten Äusserungen der US-Notenbank Fed über einen zu starken Dollar geriet dieser auch gegenüber anderen Währungen unter Druck.

An Chinas Handelsplätzen fanden die Aktienkurse keine gemeinsame Richtung. Der CSI 300 , der die 300 grössten Werte an den Festlandbörsen Shanghai und Shenzhen beinhaltet, trat letztlich mit einem Minus von 0,02 Prozent bei 3367,79 Punkten auf der Stelle. Der vom Wirtschaftsmagazin "Caixin" veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe, der im Dezember auf den höchsten Stand seit 17 Monaten gestiegen war, gab nur zeitweise Auftrieb.

Für den vortags schwächelnden Hang Seng in Hongkong, wo auch ausländische Investoren uneingeschränkt handeln können, ging es indes um 1,46 Prozent auf 22 456,69 Zähler hoch. Dem Börsenbarometer halfen Kursgewinne von Ölkonzernen wie PetroChina und der seit Tagen anhaltende Aufwärtstrend bei Immobilienaktien.

Im australischen Sydney verabschiedete sich der ASX 200 0,30 Prozent fester bei 5753,35 Punkten aus dem Handel. Der Sensex-Index im indischen Mumbai, wo länger gehandelt wird, notierte zuletzt 0,95 Prozent im Plus bei 26 885,37 Zählern./gl/fbr