Doch nun droht ein sich vertiefender rechtlicher Streit.

Der europäische Flugzeughersteller sagt, dass er eine Bestellung von 50 Flugzeugen durch die Fluggesellschaft aus dem Nahen Osten widerrufen wird.

Und das, während Katar Schadensersatz für andere Jets fordert, die seiner Meinung nach Mängel aufweisen.

Die Fluggesellschaft hat den Flugbetrieb mit 21 A350-Langstreckenflugzeugen eingestellt, nachdem sie abblätternde Farbe, gesprungene Fensterrahmen und andere Probleme festgestellt hatte.

Sie fordert über 600 Millionen Dollar als Entschädigung für die Probleme und weitere 4 Millionen Dollar für jeden Tag, an dem sich das Flugverbot hinzieht.

Airbus räumt ein, dass es ein Problem gibt, ist aber wütend über jede Andeutung eines Sicherheitsrisikos.

Es heißt, die Fluggesellschaft habe sich auf die örtliche Luftfahrtbehörde berufen, um ein Flugverbot anzuordnen und so eine Entschädigung zu erhalten.

Die europäischen Aufsichtsbehörden sagen, sie hätten keine Sicherheitsprobleme mit den Flugzeugen festgestellt.

Andere Fluggesellschaften haben ähnliche Probleme mit ihren A350, wurden aber nicht angewiesen, sie am Boden zu lassen.

Katar will nun gerichtlich durchsetzen, dass Airbus keine weiteren Flugzeuge mehr ausliefert.

Der Flugzeughersteller sagt, er werde jeden Aspekt der Beschwerde von Katar bestreiten.