FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitag nach deutlichen Vortagesgewinnen wieder leicht nachgegeben. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0587 US-Dollar, nachdem sie im asiatischen Handel noch über der Marke von 1,06 Dollar gehandelt wurde. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,0501 Dollar festgesetzt.

Robuste Konjunkturdaten aus der Eurozone konnten die Gemeinschaftswährung nicht weiter nach oben treiben. Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone - gemessen anhand des Economic Sentiment Indicator (ESI) - ist laut EU-Kommission im Dezember auf den höchsten Stand seit fast sechs Jahren gestiegen. Das ebenfalls von der Kommission erhobene Geschäftsklima (BCI), das nur die Stimmung im Verarbeitenden Gewerbe misst, kletterte auf den höchsten Stand seit Juni 2011.

Im weiteren Tagesverlauf wird die US-Regierung ihren monatlichen Arbeitsmarktbericht veröffentlichen. Fachleute rechen mit einer anhaltend soliden Entwicklung des Jobmarktes, der auf Vollbeschäftigung zusteuert./tos/bgf/jha/