FRANKFURT (awp international) - Der Euro ist mit wenig Bewegung in die Woche gestartet. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,0539 US-Dollar. Sie liegt damit ungefähr auf dem Niveau vom Freitagabend. Das gilt auch für das EUR/CHF-Währungspaar, das bei 1,0728 nur etwas höher als am Freitag im späten Handel notiert. Der US-Dollar kostet aktuell mit 1,0179 CHF ebenfalls so viel wie am späten Freitagabend.

Robuste Konjunkturdaten aus Deutschland können dem Euro keinen nennenswerten Auftrieb geben. Die Exporte haben sich im November überraschend stark entwickelt. Auch die Gesamtproduktion legte zu, allerdings weniger kräftig als erwartet.

Deutliche Bewegung gab es zum Wochenbeginn im frühen Handel beim Britischen Pfund, das klar nachgab. Am Wochenende hatte Regierungschefin Theresa May gegenüber dem Fernsehsender Sky News bekräftigt, dass sie bei den Verhandlungen um den Brexit daran festhalten werde, die Kontrolle über die Immigration und die nationale Gesetzgebung zu sichern. Eine harte Haltung gegenüber der EU macht einen künftigen Zugang Grossbritanniens zum EU-Binnenmarkt unwahrscheinlicher, verschreckt dadurch Anleger und schwächt das Britische Pfund.

Im weiteren Tagesverlauf könnten noch Zahlen aus der Eurozone zur Arbeitslosigkeit und zum Investorenvertrauen für Impulse sorgen. Ausserdem stehen am Abend in den USA Daten zu den Konsumentenkrediten an.

/tos/fbr/hr