BRÜSSEL (dpa-AFX) - Nach dem Nein des britischen Parlaments zum Brexit-Abkommen hat EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Mittwoch eine gemeinsame Linie mit den europäischen Hauptstädten abgesteckt. "Präsident Juncker hat mit praktisch jedem gesprochen", sagte sein Sprecher Margaritis Schinas in Brüssel. Er ließ aber ausdrücklich offen, ob darunter auch die britische Premierministerin Theresa May war. Aus der Kommission hieß es nur, Juncker und May hätten einen sehr engen Draht und ständig Kontakte.

Die Kommission wollte sich auch nicht dazu äußern, ob May in den nächsten Tagen nach Brüssel reisen könnte. Schinas sagte, man sei immer bereit zu reden. Er forderte die britische Regierung erneut auf, zunächst ihre Position zu klären. "Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es nichts, was die EU noch tun könnte", sagte der Sprecher./vsr/DP/jha