Zürich (awp) - Die Preise für Wohneigentum sowie die Mietpreise für Wohnungen sind im Juli moderat gestiegen. Wie der von ImmoScout24 und dem Immobilienberatungsunternehmen IAZI erhobene und am Donnerstag veröffentlichte Swiss Real Estate Offer Index zeigt, stiegen die Preise für Eigentumswohnungen gegenüber dem Vormonat Juni nur noch um 0,5%.

Dies ist gemäss Martin Waeber, Director ImmoScout24, als Normalisierung zu werten. Im Juni wurde eine Anstieg um 2,9% verzeichnet. Die Kaufpreise für Einfamilienhäuser stiegen um ebenfalls moderate 0,8%.

Die Angebotsmieten legten um 0,3%. Hier haben sich die Preise in den Grossregionen Nordwestschweiz, Zürich und Ostschweiz im Juli kaum verändert. Die höchsten Abschläge gab es in der Zentralschweiz mit -1,3%, das grösste Plus verzeichnete das Tessin mit +1,5%. Die Genferseeregion legte um 0,9% zu.

"Die Lage an der Zinsfront ist ruhig und alles scheint derzeit seinen geregelten Gang zu gehen", wird Waeber zitiert. Was die nächsten Monate für den gesamten Immobiliensektor bringen würden, bleibe abzuwarten.

Auf Jahresbasis resultiert bei den Eigentumswohnungen damit ein Preisanstieg um 3,2% und bei den Einfamilienhäusern gar um 8,1%. Die Mietpreise entwickelten sich dagegen stabil (-0,1%).

dm/cp