Die Ankündigungen der EZB wurden in Europa begrüßt, ebenso wie die Finanzplätze, die ihren Vorsprung ausbauen.
Der S&P500-Index, der gestern um 0,72% auf 3000 Punkte gestiegen ist, dürfte bei den First Trades einen Zuwachs von 0,2% verzeichnen.

Die Europäische Zentralbank hat den Einlagenzinssatz von -0,4% auf -0,5% gesenkt und angekündigt, dass die Rückkäufe von Anlagen ab dem 1. November mit einem Zinssatz von 20 Milliarden Euro pro Monat wieder aufgenommen werden. Außerdem wird eine Ausnahmeregelung eingeführt, um die Auswirkungen negativer Zinssätze auf die Bankreserven auszugleichen.

Auf der statistischen Seite erwarten die Händler in den Vereinigten Staaten wöchentliche Arbeitslosenzahlen um 14:30 Uhr und den CPI-Index (Konsens 0,1%), gleichzeitig mit der Pressekonferenz von Mario Draghi, die eine Quelle der Volatilität sein könnte.

Grafisch gesehen kehrt der S&P500 zu 1% seiner historischen Rekorde zurück und hält eine zinsbullische Tendenz bei Stundenwerten über 2960 Punkten aufrecht. Nur der Untergang dieses Gebietes würde für die Kraft einer Konsolidierung in Richtung 2940 Punkte statt 2910 Punkte sprechen.
Andernfalls bleibt eine Rückkehr zu den historischen Höhepunkten gültig.