BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Uneinheitlich sind die wichtigsten Aktienmärkte Osteuropas am Dienstag aus dem Handel gegangen. Während die Börsen in Polen und Ungarn tiefer endeten, schlossen die Handelsplätze in Tschechien und Russland im Plus. In Moskau stieg der russische RTS-Interfax-Index um 0,63 Prozent auf 1091,08 Punkte.

An der Budapester Börse gab der Bux bei erneut dünner Nachrichtenlage um 0,83 Prozent auf 32 199,15 Punkte nach. Die Indexschwergewichte verbuchten einheitlich Kursabschläge. So verloren OTP Bank 1,45 Prozent und Richter Gedeon 1,08 Prozent. Mol sanken um 0,22 Prozent.

In Warschau sackte der Wig-30 um 1,18 Prozent auf 2548,27 Punkte ab. Der breiter gefasste Wig verlor 1,02 Prozent auf 58.510,03 Punkte. Unter den Kursverlierern waren unter anderem Öl- und Versorgerwerte zu finden. Dementsprechend rutschten Grupa Lotos um 5,65 Prozent ab, PGNiG büßten 1,82 Prozent ein und Energa gingen 2,09 Prozent tiefer aus dem Handel. Auch einige Bankwerte schlossen im roten Bereich. So ging es für die Papiere der Alior Bank um 2,25 Prozent bergab, MBank fielen um 1,99 Prozent und die Aktien der Bank Zachodni WBK verloren 2,77 Prozent.

An der Prager Börse gewann der Leitindex PX 0,42 Prozent auf 992,95 Punkte. Wichtige Konjunkturdaten blieben dünn gesät und auch unternehmensseitig gestaltete sich der Handelstag ruhig. Gesucht waren im PX unter anderem die beiden Indexschwergewichte CEZ (plus 0,99 Prozent) und Komercni Banka (plus 1,88 Prozent). Erste Group verloren dagegen 0,79 Prozent und die Titel der Moneta Money Bank sanken um 0,34 Prozent./bel/APA/edh/he