TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (awp international) - Die Börsen Japans und Chinas haben am Dienstag zugelegt. Bisher blieb die befürchtete Reaktion des Iran auf die Tötung des iranischen Generals Ghassem Soleimani durch die USA aus, so dass die Investoren sich zunächst beruhigten.

Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Aktien an den chinesischen Festlandbörsen stieg zuletzt um 0,75 Prozent auf 4160,23 Punkte. Für den Hang Seng in Hongkong ging es um 0,53 Prozent auf 28 374,52 Punkte nach oben. Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem Plus 1,60 Prozent auf 23 575,72 Punkte.

Analyst Milan Cutkovic vom Broker AxiTrader gab allerdings zu bedenken, dass die Iran-Krise die Börse noch eine Weile beschäftigen dürfte, auch wenn ein direkter Angriff des Iran auf amerikanische Kriegsschiffe oder Militärstützpunkte aktuell eher unwahrscheinlich erscheine. Bereits ein Angriff auf saudische Ölanlagen oder eine Blockade der Strasse von Hormus würde zu einem drastischen Anstieg der Ölpreise führen und so die Märkte verunsichern./mis/fba