Die Aktien in Hongkong stiegen am Mittwoch, da die Kreditdaten für Juni besser als erwartet ausfielen und die Stimmung teilweise aufhellten, während die chinesischen Aktien nachgaben, da die Anleger auf einen größeren Stimulus warteten.

** Der Shanghai Composite Index gab trotz positiver Kreditdaten um 0,13% nach; der chinesische Blue-Chip-Index CSI 300 blieb weitgehend unverändert.

** Der Hang Seng Index stieg um 1,15%, und der Hang Seng China Enterprises Index gewann 1,61%.

** Die Neuvergabe von Bankkrediten in China ist im Juni gegenüber dem Vormonat stärker als erwartet angestiegen, was auf die Bemühungen der Zentralbank zurückzuführen ist, die Wirtschaft zu stützen, da die Erholung nach der Pandemie nachlässt.

** Die Analysten von BofA Securities bezweifeln jedoch in einer Notiz vom Dienstag, dass die Ausweitung des Kreditangebots allein ausreicht, um die Wachstumsdynamik in einer Zeit, in der das Vertrauen der Haushalte und des privaten Sektors schwach bleibt, deutlich zu steigern.

** Unserer Ansicht nach erfordern die Abwärtsrisiken für das Wachstum rechtzeitige und wirksame Lockerungsmaßnahmen, um die Binnennachfrage anzukurbeln", sagten sie.

** Die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission (NDRC), Chinas oberster Wirtschaftsplaner, teilte am Dienstag auf ihrem offiziellen WeChat-Account mit, dass sie in letzter Zeit Unternehmen wie Alibaba , Tencent und Meituan besucht habe und lobte die führende Rolle, die die Unternehmen bei Innovationen und der Entwicklung von hoher Qualität einnehmen.

** Der Ton der Unterstützung für Chinas große Tech-Unternehmen hat die Performance der Tech-Aktien weiter beflügelt. Der Hang Seng Tech Index legte bis zum Mittag um 2,5% zu und setzte damit zu einer dreitägigen Gewinnserie an.

** Bei den chinesischen A-Aktien führten Telekommunikationswerte mit einem Minus von 1,9% den Abwärtstrend an, da China Berichten zufolge KI-Vorschriften mit Schwerpunkt auf der Kontrolle von Inhalten erlassen will.

** Auf der geopolitischen Seite leitete Kanada separate Ermittlungen gegen Nike Canada (NKE.N) und Dynasty Gold (DYG.V) ein, um den Vorwürfen nachzugehen, dass sie in ihren Lieferketten und Betrieben in China uigurische Zwangsarbeiter einsetzen oder von ihnen profitieren. (Berichterstattung von Summer Zhen; Redaktion: Nivedita Bhattacharjee)