PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen sind am Dienstag schwach in das neue Jahr gestartet. Gebremst vom anhaltenden Höhenflug des Euro weitete der EuroStoxx 50
Die Gemeinschaftswährung dagegen ist auf stetigem Weg nach oben: Am Dienstag erreichte sie bei 1,2070 US-Dollar ihr höchstes Niveau seit fast vier Monaten. Der Euro droht damit den Unternehmen ihre Exporte zu verteuern. Fachleute begründen die Entwicklung vor allem mit der robusten Konjunktur im Währungsraum und den guten Wachstumsaussichten für das neue Jahr.
"Die Aktienmärkte starten auf dem falschen Fuß in das Jahr 2018", sagte Marktanalyst David Madden von CMC Markets. Besonders stark machte sich die Eurostärke bei Autowerten bemerkbar, die sich am Dienstag in Deutschland und Frankreich am unteren Ende der Leitindizes versammelten: Die Aktien von Konzernen wie BMW
Der Eurostärke konnten auch die jüngsten Stimmungsdaten aus der europäischen und chinesischen Industrie in den Köpfen der Anleger nicht entgegen wirken. Im Euroraum hatte der Einkaufsmanagerindex im Dezember erwartungsgemäß ein Rekordhoch markiert. Im China überraschte eine entsprechende Umfrage außerdem positiv. Das Reich der Mitte ist ein außerordentlich wichtiger Exportmarkt für die hiesigen Unternehmen.
Auf Länderebene ging es für den Pariser Leitindex CAC 40
Etwas freundlicher als bei Autowerten ging es am Dienstag bei den Titeln von Ölfirmen zu. Deren europäischer Teilindex war der einzige Branchenindex, der sich hauchdünn in der Gewinnzone aufhielt. Aktien von BP
Gesprächsstoff gab es außerdem im Luftfahrtsektor. Schon am Freitagabend war bekannt geworden, dass sich die British-Airways-Mutter IAG
Für Reckitt Benckiser