PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Anleger an den wichtigsten europäischen Aktienmärkten haben am Donnerstag wegen des starken Euro
Die Gemeinschaftswährung des Euroraums stieg nach Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi erstmals seit Ende 2014 über die Marke von 1,25 US-Dollar und erreichte ein Hoch bei 1,2537 Dollar. Auf der Pressekonferenz im Anschluss an die geldpolitischen Beschlüsse der Notenbank sagte Draghi, Wechselkurse seien kein Ziel der Geldpolitik. "Eine verbale Intervention sieht anders aus", sagte Portfoliomanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners.
Einmal mehr beschäftigte die Anleger auch die laufende Unternehmensberichtssaison. Die Aktien von STMicroelectronics
Gut erging es auch den Papieren von Sky, die 1,2 Prozent höher aus dem Handel gingen. Beim PayTV-Anbieter war von einem anständigen ersten Geschäftshalbjahr die Rede. Analyst Polo Tang von der UBS verwies zudem auf die überraschend hohe Dividende.
Für noch größere Kursbewegungen im Londoner FTSE 100 sorgten Analystenstimmen. Spitzenreiter im britischen Auswahlindex waren die Aktien von Smith & Nephew. Sie legten um knapp 4,2 Prozent zu, nachdem JPMorgan-Experte David Adlington die Papiere des Medizintechnik-Konzerns als derzeit günstig bewertet eingestuft hatte.
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