FRANKFURT (DEUTSCHE-BOERSE AG) - Die Deutsche Börse investiert 18,5 Millionen Euro bis 2020 in ein Kongresszentrum und eine Erlebniswelt für die breite Öffentlichkeit.

30. Januar 2018. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Die Deutsche Börse baut das historische Gebäude in der Frankfurter Innenstadt, in dem sich der bekannte Börsensaal der Frankfurter Börse und die Industrie- und Handelskammer (IHK) Frankfurt befinden, zu einer attraktiven Anlaufstelle für den Finanzplatz Frankfurt und die breite Öffentlichkeit aus. Dazu investiert das Unternehmen bis Anfang 2020 insgesamt 18,5 Millionen Euro in den Ausbau des Standorts. Der Mietvertrag mit der IHK Frankfurt, die Eigentümerin des Gebäudes ist, wurde bis zum Jahr 2048 abgeschlossen.

"Das historische Gebäude in der Frankfurter Innenstadt ist das Herzstück der Deutschen Börse", erklärt Theodor Weimer, Vorsitzender des Vorstands der Deutsche Börse AG. "Mit dem Umbau lenken wir die Aufmerksamkeit von Emittenten, institutionellen Investoren, Privatanlegern und der Öffentlichkeit noch stärker auf den Standort Frankfurt. Das steigert die Attraktivität des Finanzplatzes und gleichzeitig des Wirtschaftsstandorts Deutschland."

Mathias Müller, Präsident der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main, ergänzt: "Der Frankfurter Börsenplatz bleibt der Platz der Frankfurter Börse! Wir begrüßen die Pläne der Deutschen Börse zur Öffnung ihrer Räumlichkeiten im Gebäude der IHK und das langfristige Bekenntnis zum angestammten Standort. Die Funktionen der beiden Institutionen ergänzen sich gut. Den öffentlichen Charakter des Gebäudes werden wir weiter gemeinsam gestalten. Die einmalige Konstellation von IHK und Börse in einem Gebäude unterstreicht die Bedeutung der Börse für den Wirtschaftsstandort und ist die Grundlage für die nach dem Brexit neudimensionierte Rolle von Frankfurt als europäischem Finanzplatz." Nach dem Umbau soll das denkmalgeschützte Gebäude, das 1879 eingeweiht wurde, noch stärker zur Anlaufstelle für die verschiedenen Interessengruppen der Deutschen Börse werden und der Öffentlichkeit die Themen Börsenhandel und Aktienkultur mit neuen, interaktiven Ausstellungsmöglichkeiten näherbringen.

Der Umbau besteht aus drei zentralen Elementen:

- Neugestaltung des Besucherzentrums, das in Zukunft auf einer größeren Fläche ein interaktives Erlebnis für eine deutlich höhere Zahl von Besuchern bieten soll. Derzeit sind es ca. 35.000 pro Jahr.

- Bessere Rahmenbedingungen für Börsengänge und Opening-Bell-Veranstaltungen, wofür ein neuer, zweistöckiger Empfangsbereich in den Räumen hinter der DAX-Tafel errichtet wird, der auch für Veranstaltungen am Finanzplatz genutzt werden kann.

- Ein öffentliches Konferenzzentrum mit einer Fläche von insgesamt 900 m2 im Bereich des heutigen Rentenhandelssaals, das im größten Konferenzsaal bis zu 200 Personen Platz bietet und z.B. von börsennotierten Unternehmen für Hauptversammlungen und Pressekonferenzen gemietet werden kann.

Der große Handelssaal der Frankfurter Wertpapierbörse mit der DAX-Tafel, der 2007 modernisiert wurde und das Bild der Deutschen Börse in der Öffentlichkeit maßgeblich prägt, ist von den Umbaumaßnahmen nur am Rande betroffen.

30. Januar 2018, © Deutsche Börse AG

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein Deutsche Börse AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)