Die Xilam-Aktie eröffnete am Montag im Minus und setzte damit ihren Abwärtstrend nach der Warnung fort, die am Freitag zu einem Kurssturz von mehr als 50% geführt hatte.

Einen Monat nach der Veröffentlichung enttäuschender Halbjahresergebnisse gab das französische Animationsstudio am Donnerstagabend bekannt, dass es nunmehr für 2024 einen Umsatzrückgang erwartet.

Das Unternehmen setzte auch die Ziele seines Strategieplans aus, der bis 2026 ein Betriebseinkommen von 80 Mio. Euro anstrebt.

In einer Pressemitteilung begründete der von Marc du Pontavice gegründete Konzern seine Vorsicht mit dem Rückgang der Aufträge von amerikanischen Streaming-Plattformen im Kindersegment.

'(Wir) beginnen stark zu zweifeln (1) am kurz- und mittelfristigen Wachstumspotenzial des Konzerns und (2) an seiner Fähigkeit, Erneuerung und Wertschöpfung zu kombinieren', so die Analysten von Euroland heute Morgen besorgt.

Euroland hat seine Empfehlung für die Aktie von "Kaufen" auf "Neutral" herabgestuft und das Kursziel von 30 auf 8 Euro gesenkt.

In seinem Kommentar ist das Pariser Börsenunternehmen der Ansicht, dass "die Investitionsthese und die Bewertung des Unternehmens durch diese Nachrichten sehr stark beeinflusst werden".

Euroland bedauert außerdem das "fast vollständige" Fehlen von Katalysatoren für die Aktie auf Sicht von 12/18 Monaten, abgesehen von einer möglichen technischen Erholung.

An der Pariser Börse erholte sich die Xilam-Aktie am Montagmorgen nicht und gab stattdessen weitere 5% ab, nachdem ihr Kurs allein am Freitag um mehr als 58% gefallen war.

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