Disney will eigenen Streamingdienst im November in den USA starten
Am 12. April 2019 um 06:48 Uhr
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San Francisco (awp/sda/afp) - Der Unterhaltungsriese Disney will Ende des Jahres seinen Streamingdienst Disney+ starten und damit Netflix Konkurrenz machen. Disney+ soll vom 12. November an für einen Preis von monatlich 6,99 Dollar zunächst in den USA angeboten werden, wie der Konzern am Donnerstag (Ortszeit) mitteilte.
Später solle das Angebot auf Europa und dann auf weitere Regionen ausgeweitet werden.
Kunden können sich auf der Plattform dann zahlreiche Produktionen des Unterhaltungsimperiums anschauen, zu dem auch die Marvel-Superhelden-Filme, Star Wars und die Animationsfilm-Schmiede Pixar gehören. Gezeigt werden sollen auch Dokumentationen des Senders National Geographic und Angebote des Senders ABC.
Disney will mit dem Angebot dem Platzhirschen Netflix gewisse Konkurrenz machen, der bereits rund 140 Millionen zahlende Kunden hat. Eine Reihe von Konzernen wenden sich verstärkt dem Streaming zu: Amazon hat das Angebot Prime Video, der US-Technologieriese Apple stellte kürzlich Pläne für seinen Streamingdienst Apple TV+ vor. Auch WarnerMedia will in dem Markt mitmischen.
The Walt Disney Company ist ein Medien- und Unterhaltungskonzern. Der Nettoumsatz (einschließlich konzerninterner Umsätze) gliedert sich wie folgt nach Aktivitäten: - Betrieb von Themenparks und Hotelanlagen (33,9%): Betrieb von 10 Themenparks (35 Hotels) in den Vereinigten Staaten (Walt Disney World Resort, Disneyland Resort und Aulani; 6 Themenparks und 23 Hotels), Frankreich (Disneyland Paris; 2 Themenparks und 7 Hotels), Japan (Tokyo Disney Resort; 2 Themenparks und 5 Hotels), Hongkong (Hong Kong Disneyland; 1 Themenpark und 3 Hotels) und China (Shanghai Disney Resort; 1 Themenpark und 2 Hotels) (Stand: 01/10/2022). Der Konzern ist auch im Verkauf von Kreuzfahrten (Disney Cruise Line), der Organisation von Reisen (Disney Vacation Club und Adventures By Disney), dem Design und der Entwicklung von Parks und anderen Immobilien sowie dem Verkauf von Konsumgütern (Kinderbücher, Spielzeug, Spielesoftware, Filme usw.) tätig; - Betrieb von Fernseh- und Radiosendern (33,4%): inländische Sender (Disney Channels, ESPN, ESPN Radio, Freeform, FX Channels und National Geographic Channels) und internationale Sender (Disney, ESPN, Fox, National Geographic und Star). Die Gruppe entwickelt außerdem das Geschäft mit der Postproduktion von Filmen und dem Betrieb von Websites; - Video-Streaming (23,1%); - Produktion und Vertrieb audiovisueller Inhalte (9,6%): TV-Programme, Animationsfilme, TV-Serien, Musik, Live-Entertainment, etc. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Amerika (81,5%), Europa (10,4%) und Asien/Pazifik (8,1%).